Auktion in Wien

Albertina versteigert Kunst – und hilft Kindern in Not

Die "Art for Children"-Kunstauktion in der Wiener Albertina unterstützt zwei ausgesuchte Kinderhilfsvereine in Afrika und Österreich.

Wien Heute
Albertina versteigert Kunst – und hilft Kindern in Not
Das Werk Couch Syndrome von 2023 ist ein Kunstdruck von Andrea Zapanta Scharf. Die Arbeit ist eine Spende der Künstlerin. Der Erlös kommt Kindern zugute.
Albertina/art for children 2023

Dieses Jahr unterstützt die "Art for Children"-Kunstauktion des "we help you"- Teams mit den Erlösen zwei ausgesuchte Kinderhilfsvereine. Beide Vereine leisten wichtige Arbeit für Kinder mit Erkrankungen oder Behinderungen und ihre Eltern.

"Art for Children" ist eine jährliche Kunstauktion, bei der gespendete Kunstwerke für einen guten Zweck versteigert werden. Diesmal findet die Auktion am 14. November ab 18 Uhr in den Prunkräumen der Albertina statt. Alle Spenden, die zusammen kommen, gehen zu 100 Prozent an die Kinderhilfsorganisationen. Über 60 Kunstwerke können heuer in den Prunkräumen der Albertina ersteigert werden. Unter ihnen finden sich Werke von jungen, aufstrebenden Künstler, die schon in namhaften internationalen Galerien  ausgestellt haben. Aber auch Arbeiten von etablierten, einflussreichen Künstlern sind dabei. Wie immer freuen sich die Kunstschaffenden am Abend der Auktion, mit den Gästen der Auktion ins Gespräch zu kommen. So können Kunstfans im persönlichen Austausch mehr über die Kunstwerke und deren Schöpfer erfahren.

Kampf gegen Diskriminierung in Afrika

Einer der beiden Vereine, die durch die Auktion unterstützt werden, engagiert sich für Mütter und Kinder in Afrika: So sind Kinder mit Behinderungen in Kenia oft schweren Stigmatisierungen ausgesetzt. Auch die Mütter der behinderten Kinder werden nicht selten diskriminiert. Die Child Destiny Foundation engagiert sich für eine Verbesserung der Lebensbedingungen dieser Kinder aus dem Slum Kibera in Nairobi, Kenia.

Die konkrete Hilfe sieht so aus, dass die Kleinen in einem Tages- und Therapiezentrum mit lebensnotwendigen Therapien und Medikamenten sowie mit warmen Mahlzeiten versorgt werden. Zudem haben sie dort auch einen sicheren Platz, an dem sie einfach Kind sein dürfen. Zugleich bedeutete das Tageszentrum für die alleinerziehenden Mamis die Möglichkeit, arbeiten zu gehen. So können sie selbstständig für sich und ihr Kind sorgen. 

Eltern krebskranker Kind oft finanziell am Limit

Zwar gehört Österreich zu den reichsten Ländern der Welt. Aber auch hier fallen Kinder durch soziale Netze. Besonders belastend wird die Situation, wenn ein Kind an Krebs erkrankt. Nicht selten muss dann ein Elternteil seinen Job aufgeben, um für das Kind da sein zu können. Aber für das Haushaltsbudget einer Familie kann dieser Schritt sehr schwerwiegend sein. Auch emotional ist die Situation sehr herausfordernd.

Hier setzt "Mission Hoffnung" an. Der Verein übernimmt die Kosten für dringend notwendige Heilbehelfe wie orthopädische Schuhe oder einen Treppenlift – denn die Krankenkasse hilft oft nur mit kleinen Teilbeträgen. Durch diese Unterstützung werden Reha-Aufenthalte, spezielle Feriencamps für schwer kranke Kinder und Geschwister oder mobile Krankenbetreuung zu Hause möglich. Die Selbstbehalte sind für viele Familien nicht leistbar. Mit dem Kauf von Kunstwerken in der Albertina kann man diese sinnvollen Initiativen unterstützen und sich schöne, individuelle Kunstwerke für zuhause kaufen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.