Coronavirus

Weltärztebund-Chef: "Pandemie wird nie beendet sein"

Der Chef des Weltärztebundes geht trotz sinkender Infektionszahlen nicht von einem schnellen Ende der Corona-Pandemie aus.

André Wilding
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Menschen in einem Park.
Menschen in einem Park.
KENA BETANCUR / AFP / picturedesk.com (Symbolbild)

"Diese Pandemie wird in meinen Augen nie beendet sein", erklärt Frank Ulrich Montgomery, der Chef des Weltärztebundes, in einem Interview mit dem deutschen Sender RTL. Und weiter: "Wir kriegen das Virus ja nicht weg." Daher müssten die Menschen mit den "Hygieneregeln und dem Tragen von Masken weiterleben."

Diese Maßnahme sei zudem kein dramatischer Grundrechtseingriff und das Tragen einer Maske hätte einen tollen Nebeneffekt. "Wir sehen, in diesem Winter ist die Grippewelle ausgefallen", sagt Montgomery weiter. Außerdem würde man "viel, viel weniger Magen-Darm-Infektionen" sehen. Einfache Erkältungen hätten ebenfalls abgenommen.

"Virus wird uns noch lange begleiten"

Der Chef des Weltärztebundes rechnet fest damit, dass das Coronavirus noch viele Jahrzehnte bleiben wird. "Dieses Virus wird uns ähnlich wie das Grippevirus noch lange, lange über Generationen begleiten", so Montgomery gegenüber RTL. Umso wichtiger sei Prävention, also vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion.

Die erste Prävention sei "Impfen", die zweite seien Abstandsmaßnahmen. Und auch das Tragen einer Maske gehöre natürlich dazu. "Das kann man ja weiter wirklich machen", so Montgomery zu RTL.

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