Coronavirus

Weit über 10.000 Corona-Fälle nun auch am Samstag

Die Corona-Fallzahlen in Österreich steigen in beängstigend rasantem Tempo an. Am Samstag werden 10.071 Neuinfektionen und ein Toter verzeichnet. 

Rene Findenig
Teilen
Aufgrund der massiv ansteigenden Corona-Neuinfektionen wird auch die Situation in den Spitälern wieder angespannter.
Aufgrund der massiv ansteigenden Corona-Neuinfektionen wird auch die Situation in den Spitälern wieder angespannter.
Christophe Gateau / dpa / picturedesk.com

6.398 neue Corona-Fälle waren es am Montag, 10.189 am Dienstag, 12.509 am Mittwoch, 12.506 am Donnerstag und 10.424 am Freitag – die Sommer-Viruswelle trifft Österreich mit voller Wucht und auch in den Spitälern spitzt sich die Situation wieder zu. "Die Experten des Krisenstabs beobachten die Situation ganz genau", heißt es indes von der Politik. Neue Corona-Maßnahmen seien noch nicht geplant, ausgeschlossen sind sie aufgrund des massiven Fallanstiegs aber nicht mehr.

Am Samstag gibt es nach "Heute"-Informationen 10.071 Corona-Neuinfektionen und ein Todesfall. Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche, dem 25. Juni 2022, waren es noch 8.912 Neuinfektionen und ein Toter. In den Spitälern steigen die Zahlen der Corona-Patienten indes weiter: In nur 24 Stunden kamen vier neue Patienten auf den Normalstationen (insgesamt liegen in den Krankenhäusern nun 874) und neun neue Patienten auf den Intensivstationen (58) hinzu. 

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:

Wien 1.871
Vorarlberg 433
Tirol 703
Steiermark 1.072
Salzburg 399
Oberösterreich 1.661
Niederösterreich 1.806
Kärnten 408
Burgenland 259

Bis zu 70.000 Infektionen pro Tag drohen

Der Höhepunkt der Sommerwelle ist laut der GECKO-Kommission noch nicht erreicht. Stattdessen prognostiziert ein Geheim-Dokument der Expertenrunde eine regelrechte Explosion der Fälle. So rechnen die Fachleute zum Höhepunkt der Sommerwelle sogar mit bis zu 70.000 Fällen – und zwar pro Tag! Wie stark die Corona-Zahlen im Endeffekt aber wirklich steigen, hänge auch von den jeweiligen Maßnahmen ab.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf