Österreich

Weingärten in Flammen: Räuchern gegen Frost

Heute Redaktion
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Die Minusgrade der letzten Nacht hielten die Landwirte in Atem. Die Weingärten leuchteten von weitem. Das Frosträuchern soll die Triebe vor Schäden schützen.

Dutzende Wein- und Obstbauern waren heute Nacht auf ihren Feldern unterwegs. Der angekündigte Kälteeinbruch ließ sie um ihre Ernte zittern. So wie im Vorjahr versuchten viele ihre Pflanzen mit Frosträuchern zu schützen.

Vor allem im Spitzergraben in der Wachau hat man die vorbereiteten Strohballen entzündet, um durch den Rauch eine Schutzschicht für die Weinkulturen zu erzeugen. Die Winzerfamilien waren gut vorbereitet. Mehr als 1.500 Feuerstellen wurden im Spitzergraben entzündet.

Punktuell wurde auch im Weinviertel, etwa in Falkenstein und Herrenbaumgarten (beide Bezirk Mistelbach), in Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha), in der Weinbauregion Carnuntum und rund um Baden in der Thermenregion geräuchert.

Vor einem Jahr haben Minusgrade Schäden in der Höhe von 20 Millionen Euro verursacht.

(hot)