Österreich
Weinbauern zittern vor Temperatursturz
In den nächsten Tagen kehrt der Winter zurück und es wird wieder ordentlich kalt. Die Weinbauern rüsten sich gegen den Frost mit großen Strohballen.
Im burgenländischen Gols und Jois waren die Weinbauern am Karsamstag mit bis zu 40 Traktoren unterwegs, um sich auf den Frost vorzubereiten.
Und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Denn zum Schutz der Weinreben vor den eisigen Temperaturen werden neben den Weingärten über 1.000 große Strohballen gelagert, um bei Frostgefahr durch das angezündete Stroh die Reben ausreichend schützen zu können.
"Wie eine Art Nebel"
"Durch die Rauchentwicklung wird der Frost gemindert, beziehungsweise entsteht nicht so eine Kälte - das ist der Schutz. Es liegt dann wie eine Art Nebel über den Weingärten. Das müssen wir anmelden. Die Polizei und Feuerwehr sind vor Ort, wenn das abbrennt", erklärt Weinbauer Matthias Allacher gegenüber "orf.at".
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Die riesigen Strohballen werden bei minus ein oder zwei Grad angezündet. Temperaturen, die in den nächsten Tagen durchaus auftreten können. Denn die Wetterprognosen zeigen deutlich: es dürfte in den nächsten Tagen wieder ordentlich kalt werden.
Wettervorhersage
Der Ostermontag beginnt von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich sowie in der Obersteiermark schon oberhalb von 600 bis 800 Metern winterlich mit Schneeschauern. Sonst ist es zunächst zwar noch trocken, tagsüber gehen aber neuerlich zahlreiche und teils sogar kräftige Regen-, Schneeregen-, und Graupelschauer nieder. Die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Weiterhin starker Nordwestwind und kaum mehr als 6 bis 15 Grad, in 2.000 Meter gar nur minus 5 bis minus 1 Grad.
In der Nacht auf Dienstag sinkt die Schneefallgrenze bis gegen 500 Meter, in vielen Tälern kann sich sogar eine dünne Schneedecke bilden. Auch am Dienstag, dem letzten Tag der Osterferien, geht es spätwinterlich mit einigen Schnee- und in tiefen Lagen Regenschauern durch den Tag. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 3 bis 12 Grad hinaus.
Ab der Nacht zum Mittwoch besteht zudem in vielen Regionen große Frostgefahr, empfindliche Pflanzen sollte man somit unbedingt schützen! (red)