Österreich

Weihnachtstauwetter schmilzt Schnee weg

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Diese Woche kommt reichlich Nachschub von oben. Zum Ende der Woche hin kommt allerdings das typische Weihnachtstauwetter - die Temperaturen steigen. Am Heiligen Abend soll es im Flachland frühlingshaft werden.

So lange und sehnsüchtig wie heuer hat man in den alpinen Skigebieten noch selten auf den Schnee gewartet. In dieser Woche komme reichlich Nachschub, zwei ausgeprägte Schneefronten ziehen aus Nordwesten gegen die Alpen, verspricht Michael Beisenherz vom Wetterdienst UBIMET.

Vorübergehend wird es sogar im Flachland winterlich, zum Ende der Woche hin deutet sich in den Wetterkarten hier allerdings das typische Weihnachtstauwetter an. „Mit der milden Luft nimmt zu Weihnachten auch der Hochdruckeinfluss zu, so dass nach dem Schnee immerhin nur wenig Regen fällt“ so die positive Nachricht der Wetterexperten. Die Alpen versprechen damit gute Wintersportbedingungen.

Zwei Schneeladungen

Das erste Schneefallgebiet erreicht die Alpennordseite am Dienstag und bleibt hier bis weit in den Mittwoch hinein liegen. Somit bekommen auch Städte wie Innsbruck und Salzburg ergiebigen Schneefall mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen, aber auch romantisch verschneiten Weihnachtsmärkten ab. Nach einer kurzen Schwächephase folgt am Donnerstag die nächste Ladung Schnee. Allerdings ist in den westlichen Tälern dann nicht mehr ganz auszuschließen, dass der Schnee am Nachmittag teilweise in Regen übergeht. Oberhalb von 1.500 m kommen in den genannten Gebieten bis Donnerstagabend Neuschneemengen um einen Meter, stellenweise auch noch mehr zusammen.

 

Vorübergehender Winterzauber im Flachland

 Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schneit es auch im Donauraum zumindest zeitweise, wobei die Intensität von West nach Ost abnimmt. Aber selbst im östlichen Flachland sieht es in dieser Woche zum ersten Mal in der Saison etwas verbreiteter nach einer Schneedecke aus. Zum Leidwesen der Winterromantiker im Flachland steigen die Temperaturen am Donnerstag und Freitag von Westen her jedoch langsam, aber stetig an. Der Heilige Abend verläuft dann unbeständig und auf den Bergen vorübergehend wieder kälter, in den Niederungen bleibt es bei zarten Plusgraden. Am Weihnachts- und Stefanitag setzt sich aus heutiger Sicht ein Hochdruckgebiet mit trockener und milder Luft durch, wobei auch die Sonne häufiger zum Zug kommen kann.