Raucher ärgert sich

Wegen Zigarettenstummel muss Wiener Strafe brennen

Raucher aufgepasst! Nicht ordnungsgemäß entsorgte Zigarettenstummel können viel Geld kosten. Das bekam jetzt ein Wiener zu spüren.

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Wegen Zigarettenstummel muss Wiener Strafe brennen
Ärgerlich... Weil ein Wiener seinen Zigarettenstummel auf den Boden geworfen hat, musste er eine Geldstrafe entrichten.
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Für einen Wiener zahlte sich die Zigarettenpause am Dienstagvormittag in Wien-Meidling weniger aus. Als er seinen Tschick-Stummel nach dem letzten Zug auf den Boden warf, wurde er beinhart abgestraft. Äußerst ärgerlich für den jungen Mann.

Denn Tim (Name von der Redaktion geändert) hatte es nach der Raucherpause anscheinend ziemlich eilig. Er wurde dabei beobachtet, wie er den Zigaretten-Stummel nicht ordnungsgemäß wegwarf. Keine Minute sprach ihn jemand darauf an.

Keine Gnade für Raucher – Geldstrafe noch vor Ort

Bei dem Unbekannten handelte es sich offenbar um einen zivilen WasteWatcher, der Tim sofort abstrafte. Trotz mehrerer Versuche, das Bußgeld abzuwenden, zeigte der MA48-Mitarbeiter keine Gnade. Tim bekam noch an Ort und Stelle die Quittung für sein Vergehen: eine 50 Euro Strafe.

Der Wiener hat kein Verständnis dafür: "Ich habe die Zigarette doch nur auf den Boden geworfen". Laut Tim sei er allerdings nicht der einzige, der das an diesem Ort regelmäßig machen würde. Aber genau ihn hätte es nun erwischt. Seiner Meinung nach äußerst unfair.

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Vergehen kann bis zu 2.000 Euro kosten

Die Geldstrafe, welche Tim unlängst entrichten musste, bezieht sich auf das Wiener Reinhaltegesetz. Dieses sieht ein ausdrückliches Verbot von Verunreinigungen im öffentlichen Raum vor. WasteWatcher sind demnach befugt Verstöße abzumahnen, Organstrafen zu verhängen sowie Anzeige zu erstatten. 

Letzteres kann ziemlich teuer werden! Mit bis zu 2.000 Euro wird demnach ein Vergehen dieser Art – sofern es wirklich zu einer Anzeige kommt - abgestraft. Bei Tim handelte es sich immerhin nur um das Mindestmandat. Erfreut war er trotzdem nicht über die Geldstrafe.

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