Politik

Verbot eigene TikTok-Handys für Ministerien gekauft

Sicherheitsbedenken haben zum Verbot von TikTok auf Diensthandys in den Ministerien geführt. Die Politiker sind weiterhin auf der Plattform vertreten.

Heute Redaktion
Politik setzt weiterhin auf TikTok-Videos.
Politik setzt weiterhin auf TikTok-Videos.
TikTok

Mit mehr als 20.000 Followern ist Europaministerin Edtstadler der TikTok-Star der Regierung. Das Verbot hätte sie am härtesten getroffen. Auf den Diensthandys ihrer Mitarbeiter – und auf ihrem eigenen – ist die chinesische App nicht installiert. Die Videos werden über Parteihandys hochgeladen. Auch Kanzler Nehammer (1.372 Follower) hatte TikTok nie am Handy. Mit 4.212 Followern hat Staatssekretärin Plakolm eine vergleichsweise große Fangruppe.

Den Account bespielen Mitarbeiter mit Privathandys. Angekündigt hatte das Verbot Innenminister Karner. Er nutzt die App nicht. Sein Ministerium schon, aber mit Handys, die über keine Verbindung zum Ministeriumsnetzwerk und keine speziellen Anwendungen verfügen. Auch die grünen Minister halten sich streng an die Regelung: Bei Justizministerin Zadić (8.088 Follower) kümmern sich Mitarbeiter mit dem Privathandy um die Videos. Und das nicht erst seit dem offiziellen Verbot, sondern von Beginn ihrer Amtszeit an.

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    Das Gleiche gilt für Klimaministerin Gewessler (903 Follower). Auch Gesundheitsminister Rauch (2.103 Follower) befolgt die Sicherheitsmaßnahmen. Vizekanzler Kogler ist abstinent. Stadt Wien und Land Oberösterreich haben das Verbot auf Diensthandys ebenfalls umgesetzt. Die Accounts der Politiker wie Bürgermeister Ludwig werden von Parteien, extern oder via Privathandys betrieben.

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