Politik

Wegen Kurz-Freund geht Sigrid Maurer auf ÖVP los

Sigrid Maurer, Klubchefin der Grünen, zeigt keinerlei Verständnis dafür, dass die ÖVP dem Kurz-Vretrauten Gerald Fleischmann ein Comeback ermöglicht.

Rene Findenig
Zeigt kein Verständnis für das Comeback des Kurz-Vertrauten Gerald Fleischmann: Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer.
Zeigt kein Verständnis für das Comeback des Kurz-Vertrauten Gerald Fleischmann: Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer.
Schreenshot Puls 24

Der 49-jährige Burgenländer Gerald Fleischmann war ein enger Weggefährte von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Bis Oktober 2021 war er Medienbeauftragter im Bundeskanzleramt, mit Aufkommen der Chat-Skandale legte er aber das Amt zurück. 

Entscheidung sei "unnachvollziehbar"

Auch er wurde in der Inseraten-Affäre als Beschuldigter geführt, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Untreue gegen Fleischmann. Es gilt die Unschuldsvermutung. Kürzlich wurde bekannt: Der Polit-Profi kehrt zurück und übernimmt die Kommunikation der Bundes-ÖVP, wie die Partei am Mittwoch bestätigte.

Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer geht deshalb bei Puls 24-News-Anchor Thomas Mohr in der Sendung "Newsroom LIVE" (am Donnerstag um 19.55 Uhr) auf den Koalitionspartner los, bezeichnet die ÖVP-Entscheidung als "unnachvollziehbar".

Bild der ÖVP "äußerst fragwürdig"

"Das Bild, das die Volkspartei damit zeichnet, ist selbstverständlich äußerst fragwürdig", so Maurer. "Zusammenraufen" müsse sich die Grünen-Klubchefin mit Fleischmann jedoch nicht, weil dieser Kommunikationschef der Partei werde und nicht jener "der Regierung oder der Regierungsfraktion oder des Bundeskanzlers".

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