Ein Blick in die Zukunft

Wegen KI: Google, Amazon und Co. geht der Strom aus

Da die KI-Anwendungen der Tech-Riesen einen enorm hohen Energiebedarf aufweisen, bestreiten US-Unternehmen nun neue Wege der Energieerzeugung.

Newsdesk Heute
Wegen KI: Google, Amazon und Co. geht der Strom aus
Die Tech-Giganten können ihren erhöhten Strombedarf wegen der KI-Anwendungen kaum noch decken. Google setzt nun verstärkt auf Kernenergie.
REUTERS

Atomkraft? Ja, bitte! – heißt es beim Internet-Giganten Google. Aufgrund des hohen Energiebedarfs für die enormen Datenmengen sämtlicher KI-Anwendungen braucht das Tech-Unternehmen jetzt mehr Strom als je zuvor. Die Lösung des Problems lautet Kernenergie.

Am Montag schloss Google einen Vertrag mit Kairos ab, einem Start-Up aus Kalifornien. Dieses soll den Internetkonzern künftig zusätzlich mit Strom versorgen, welcher aus "Minireaktoren" erzeugt wird, die das Start-Up herstellt.

Zukunftsmusik

Kairos stellt sogenannte modulare Reaktoren (SMR) her, die günstiger und sicherer als bestehende Atomreaktoren sein sollen. Zudem sollen die kleineren Reaktoren kompakter und einfacher zu installieren sein.

Allerdings steht die Technologie derzeit noch am Anfang und hat noch keine behördliche Zulassung. Laut Prognosen des Unternehmens sollen die ersten Reaktoren erst am Ende des Jahrzehnts in Betrieb gehen.

"Entscheidende Rolle"

Michael Terrell, Chef der Google-Abteilung für Energie und Klima betonte, dass Kernenergie "eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung unseres sauberen Wachstums" spielen werde, sowie bei der Weiterentwicklung der Anwendungen von KI.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Tech-Riesen wie Google und Amazon suchen aufgrund des hohen Energiebedarfs ihrer KI-Anwendungen nach neuen Wegen der Energieerzeugung und setzen dabei auf Kernenergie
    • Google hat einen Vertrag mit dem kalifornischen Start-Up Kairos geschlossen, das modulare Reaktoren herstellt, die günstiger und sicherer sein sollen, jedoch noch keine behördliche Zulassung haben und erst Ende des Jahrzehnts in Betrieb gehen könnten
    red
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