Österreich
Was "pferd" denn hier mitten auf der Autobahn
Ein ausgebüxtes Pferd hatte sich am Dienstag auf die A1 bei Allhaming vergaloppiert und löste als "Geisterfahrer" eine Autobahn-Sperre aus.
Nanu, da hat sich aber jemand ordentlich vergaloppiert. Im Anhänger sind Pferde auf der Autobahn ja nichts ungewöhnliches.
Doch in Eggendorf (Bez. Linz-Land) hatte es ein Gaul Dienstagvormittag offensichtlich besonders eilig. Denn neben zahlreichen Autos galoppierte der Vierbeiner kurz nach 9.30 Uhr auf der Westautobahn (A1) auf Höhe Allhaming seelenruhig in Fahrtrichtung Wien.
Als mehrere Lenker das tierische Erlebnis bei der Autobahnmeisterei Asfinag meldeten, dachten einige Mitarbeiter wohl an einen Scherz.
Tier in Pannenbucht gebracht
Beim Eintreffen der Asfinag-Mitarbeiter Andreas Pointner und Michael Waidmayr in Allhaming schien der Einsatz schon wieder beendet zu sein. Zwei Lenker hatten das Tier beruhigt und in eine Pannenbucht gebracht.
Doch Hengst "Tobi", der seiner Besitzerin zuvor beim Spazierengehen ausgebüxt war, hatte noch gar keine Lust wieder nach Hause zu galoppieren.
Er riss sich wieder los und trabte als "Geisterfahrer" rund 200 Meter auf der ganz linken Überholspur Richtung Salzburg davon.
Rasch veranlasste die Autobahnpolizei Haid eine Sperre der A1. Wenige Minuten später konnte der Ausreißer zum Glück erneut eingefangen werden. Diesmal gab es aber kein Entkommen mehr. "Tobi" wurde unverletzt seiner erleichterten Besitzerin zurück gegeben.