Gesundheit

Was hilft wirklich gegen Rückenschmerzen?

Kaum jemand war noch nicht von Rückenschmerzen betroffen. Netdoktor.at-Experte Axel Köllesberger verrät, wann ein Arztbesuch ratsam ist.

Heute Redaktion
Teilen
Rückenschmerzen sind zu einem wahren Volksleiden geworden.
Rückenschmerzen sind zu einem wahren Volksleiden geworden.
iStock

Rückenschmerzen zählen in Österreich zu den häufigsten Beschwerden in Arztpraxen. Bis zu 70 Prozent aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Leben darunter. In vielen Fällen verschwinden die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen nach etwa drei Monaten wieder von alleine.

Ist dies nicht der Fall, beginnt eine langwierige Suche nach den Ursachen und diese könnten vielfältiger nicht sein: Irritierte Nerven, Fehlhaltungen, eine schwache Rumpfmuskulatur, verspannte Muskeln, überlastete Gelenke und degenerierte Bandscheiben können genauso Schmerzen im Rücken verursachen, wie Depressivität oder negativer Stress.

Lässt sich keine Ursache finden, bedeutet dies für die Betroffenen eine starke Einschränkung der Lebensqualität.

Ist es wirklich ein Bandscheibenvorfall?

Am häufigsten betreffen Rückenschmerzen den unteren Rücken, sprich, den Bereich der Lendenwirbelsäule, des Kreuz- oder Steißbeins. Dieser Teil des Rückens wird am meisten beansprucht, wodurch es hier besonders häufig zu Muskelverspannungen oder sogar Bandscheibenvorfällen kommt. 

Doch auch Nackenschmerzen im Halswirbelsäulen-Bereich nehmen aufgrund unseres Alltags mit elektronischen Geräten zu. Computer, Handy und Tablet befinden sich heutzutage an fast jedem Arbeitsplatz. Durch die ununterbrochene Fokussierung darauf kommt es häufig zu Kurzsichtigkeit und damit zu einem Kopfvorschub. Die falsche Haltung beim Sitzen begünstigt Verspannungen.

Wie Rückenschmerzen entstehen, verhindert und behandelt werden, aber auch wann ein Arztbesuch ratsam ist, erklärt Dr. Axel Köllesberger, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, in der Online-Sprechstunde "Mehr Leben – Das Magazin um Ihre Gesundheit" von netdoktor.at in Zusammenarbeit mit der "Wiener Städtischen Versicherung".

Mehr zum Thema