War Tesla einst Inbegriff des klimafreundlichen Wandels der Automobilbranche, ist von diesem visionären Saubermann-Image seines südafrikanischen CEOs Elon Musk nicht mehr viel übrig. Musk zeigte sich in den letzten Jahren zunehmend unberechenbarer und nutzt seine Plattform "X" (einst "Twitter"), um sich mit radikalen Statements zu äußern.
Die Kontroversen begannen bereits kurz nach seiner Übernahme von "X". Ließ er einst gesperrte Verschwörungstheoretiker und rechtsradikale Aktivisten (sogar US-Präsident Trump wurde einst davon verbannt) wieder posten, war dies nur der erste Schritt. Musk wurde mit Statements zusehends zum Aushängeschild für rechte Kreise. Nicht nur Donald Trump, sondern auch andere rechte Politiker, wie die italienische Premierministerin Giorgia Meloni oder die deutsche Abgeordnete Alice Weidl (AfD) unterstützt er tatkräftig.
Seit der umstrittenen Handbewegung, die Elon Musk nach der Angelobung Trumps vor wenigen Tagen am Rednerpult der Menge zeigte ("Heute" berichtete ausführlich), scheint für viele Tesla-Fahrer das Fass voll.
Ihre Antwort: Ein Sticker am Heck mit Aufschriften wie "Ich habe diesen hier gekauft, bevor wir wusste, dass Elon crazy ist" oder "Anti Elon Tesla Club". Erhältlich sind diese auf diversen Online-Verkaufsplattformen. Wie das Wirtschaftsmagazin "Fast Company" berichtete, sind sie sogar Bestseller auf Amazon.
Erfinder ist Matt Hiller aus Hawaii. Dieser produzierte die Anti-Elon-Musk-Sticker seit Januar 2023. In den letzten Monaten ist die Nachfrage stark gestiegen, wie er in Interviews erzählte. Mittlerweile sind auch andere Anbieter auf den Zug aufgesprungen und produzieren sie.
