Abfahrer legen los

"War bescheiden!" ÖSV-Superstar will es besser machen

Die Speed-Saison startet am Wochenende in Beaver Creek. Super-G, Abfahrt und Riesentorlauf stehen am Programm. Das ÖSV-Team zeigt sich optimistisch.

Sport Heute
"War bescheiden!" ÖSV-Superstar will es besser machen
Vincent Kriechmayr will in Beaver Creek nach 2019 wieder aufs Podest.
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Am kommenden Wochenende startet die Saison der ÖSV-Speed-Spezialisten. Kriechmayr und Co. wollen diese Saison die Teils mauen Ergebnisse der vergangenen Jahre vergessen machen. Der Grundstein dafür soll zum Start in Beaver Creek gelegt werden.

Cheftrainer Marko Pfeifer optimistisch

Nach guten Trainings in Chile und Sölden zeigt sich Cheftrainer Marko Pfeifer optimistisch: "Die ganze Mannschaft ist bereit, die Stimmung ist ausgezeichnet." Wichtig sei auch, dass alle Athleten gesund sind.

"Die Mannschaft zeigt sich gut und stark. Ich bin überzeugt, dass wir in Beaver Creek ein gutes Speed-Opening haben werden". Von Freitag bis Sonntag stehen je eine Abfahrt, ein Super-G und ein Riesentorlauf am Programm.

Den letzten Schliff holten sich Österreichs Abfahrer traditionell am Copper Mountain. Ergiebiger Neuschnee bremste allerdings die Fahrer etwas aus. Das erste Abfahrtstraining auf der "Birds of Prey" soll am Dienstag (19.00 MEZ) stattfinden.

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Abfahrts-Misere soll beendet werden

Kriechmayr absolvierte einen ausgedehnten Trainings-Block in Sölden, stieß deswegen erst später zum ÖSV-Team in Colorado. Für den Oberösterreicher sei die Trainingspiste auf Übersee aufgrund ergiebigen Neuschnees allerdings "überhaupt nicht mit einer Weltcupstrecke vergleichbar, aber für mich gut genug. Ich konnte mich auf mein Skifahren konzentrieren, das ist das Wichtigste".

In der vergangenen Saison blieb ein mitunter nur vierköpfiges Team mit lediglich einem zweiten Platz weit hinter den Erwartungen zurück. Vincent Kriechmayr griff bei seinem Material ein ums andere Mal daneben, dahinter klaffte eine große Leistungslücke. Das soll sich dieses Jahr ändern.

Auch Kriechmayr habe noch eine offene Rechnung in Beaver Creek. "Die letzten Jahre waren bescheiden, ich habe es seit 2019 nicht mehr aufs Podium geschafft. Es ist natürlich das Ziel, vorne mitzumischen".

Trainingseindrücke nicht überbewerten

Daniel Hemetsberger will die jüngsten Eindrücke der Trainings nicht überbewerten. "Es gibt Leute, die hier kontinuierlich schnell sind und welche, die kontinuierlich langsam sind- dazu gehöre ich zum Beispiel. Die Erfahrung zeigt, dass das für den Auftakt in Beaver Creek aber nichts heißt". Für die ersten Speed-Bewerbe sei der 33-Jährige optimistisch. Er wolle sich in die Top-30 der Abfahrt zurückkämpfen.

Raphael Haaser meinte über seine Ziele. "Im Super-G möchte ich daran anknüpfen, wo ich letzte Saison aufgehört habe und in der Abfahrt soll es einen Schritt weitergehen". Positiv gestimmt ist auch Stefan Babinsky. Nach vier Top-Sechs-Platzierungen im Vorjahr will er nun erstmals aufs Podium. "Ich fühle mich wohl, mir taugt's. Ich habe Spaß an dem, was ich mache".

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Auf den Punkt gebracht

  • Die Speed-Saison der ÖSV-Spezialisten startet am Wochenende in Beaver Creek mit Super-G, Abfahrt und Riesentorlauf.
  • Cheftrainer Marko Pfeifer zeigt sich nach guten Trainings optimistisch, dass das Team, angeführt von Vincent Kriechmayr, die durchwachsenen Ergebnisse der letzten Jahre hinter sich lassen kann und einen erfolgreichen Auftakt hinlegt.
red
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