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Waldbrände in Chile völlig außer Konrolle

Die Brände haben schon mehrere Tote gefordert. Chile benötigt nun dringend Hilfe.

Carolin Rothmüller
Ein Einheimischer versucht einen Brand zu löschen.
Ein Einheimischer versucht einen Brand zu löschen.
REUTERS

Die Hitzewelle der vergangenen Tage bescherte Chile Temperaturen um die 40 Grad Celsius und begünstigte wohl auch den Ausbruch der Waldbrände. Das Feuerinferno hat schon zahlreiche Opfer gefordert und Zehntausende Hektar Land sind bereits zerstört. Tausende Feuerwehrleute und Dutzende Flugzeuge sind in den Regionen 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile im Einsatz.

Mindestens 24 Tote und fast 1200 Verletzte gibt es bisher, zusätzlich habe das Feuer fast 800 Häuser zerstört. Auch viele Tiere wurden bislang Opfer der Flammen. Laut Behörden wurden zehn Menschen festgenommen, die vorsätzlich Feuer gelegt haben sollen. Aber auch Unachtsamkeit sei offenbar ein Auslöser der Brände, da Präsident Boric darauf hingewiesen hätte, dass Bewohner selbst bei 42 Grad noch Müll verbrannten.

Auch viele Tiere wurden von den Flammen verletzt.
Auch viele Tiere wurden von den Flammen verletzt.
REUTERS

Mit Bulldozern versuchen die Helfer, Brandschneisen in die Wälder zu ziehen, um die Ausbreitung der Brände zu minimieren. Die große Hitze erschwert die Bekämpfung allerdings enorm. Die chilenische Regierung hat um internationale Hilfe gebeten, aus Spanien traf am Sonntag bereits ein 50-köpfiges Team der Militärischen Nothilfe-Einheit ein, um im Kampf gegen die Brände zu helfen.

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