"Software-Fehler"

Wahlkarten-Panne, falsche Daten am Fremde verschickt

In Oberösterreich haben Tausende Bürger Wahlkarten beantragt. In Steyr bekamen 520 von ihnen aber die Unterlagen anderer Wähler zugeschickt.

Peter Reidinger
Wahlkarten-Panne, falsche Daten am Fremde verschickt
In Steyr in Oberösterreich bekamen mehr als 500 Personen einen falschen Code zugeschickt.
Franz Neumayr / picturedesk.com

Zu großen Irritationen führt in Steyr in Oberösterreich ein Fehler beim elektronischen Verschicken von Infos nach dem Beantragen von Wahlkarten. Mehr als 500 Personen erhielten eine Nummer, die eigentlich für andere Bürger bestimmt waren, per Post zugesandt.

Betroffen waren Bürger, die auf elektronischem Wege eine Wahlkarte beantragt haben, z.B. über die Digitales-Amt-App am Handy.

Nach der Beantragung bekamen die Betroffenen eine automatische Antwort mit einer falschen Einschreibnummer. Diese braucht man dann, wenn man bei der Zustellung nicht daheim ist und den Brief bei der Post abholen muss.

"Team ist im unermüdlichen Einsatz"

In der darauffolgenden E-Mail zur Bestätigung stand dann eine andere, korrekte Nummer. "In diesen Fällen", so die Stadt Steyr in einer Aussendung, "ersucht die zuständige Magistratsabteilung, die erste Nachricht als gegenstandslos zu betrachten."

Das Team des Rathauses sei derzeit "in unermüdlichem Einsatz darum bemüht, dass die Wahlkarten so schnell wie möglich per Post versendet werden", hieß es. Man ersuche die Wählerinnen und Wähler um Geduld und man entschuldige sich für die Unannehmlichkeiten. Im Gespräch mit "Heute" betonte die Presseabteilung der Stadt am Dienstagvormittag, ab jetzt müsste das Problem behoben sein.

"Stadt kann nichts dafür"

Die Stadt könne nichts dafür. "Der Software-Fehler liegt nicht im Einflussbereich der Stadt".

Auch in Frankenmarkt ist es zu einer Briefwahl-Panne gekommen. Wie die "OÖN" berichten, hat ein Ehepaar die Unterlagen eines anderen Wählers zugeschickt bekommen. Offenbar kein Einzelfall. Die Gemeinde musste zahlreiche Fehler vor der Versendung korrigieren. Man möge doch bitte die Wahlkarten kontrollieren und falsch verschickte dann retournieren.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Oberösterreich kam es zu einem Fehler beim elektronischen Versand von Wahlkarteninformationen, wodurch 520 Bürger in Steyr falsche Einschreibnummern erhielten
    • Die Stadt Steyr betont, dass der Fehler auf die Software zurückzuführen sei und arbeitet unermüdlich daran, die Wahlkarten korrekt zu versenden, während die betroffenen Bürger um Geduld und Rücksendung falsch erhaltener Unterlagen gebeten werden
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