Softwarefehler sorgt für Ärger

Neues Wahlkartenchaos – über 500 Bürger betroffen

In Steyr sorgt kurz vor der Nationalratswahl ein Software-Fehler bei der Beantragung der Wahlkarte für Probleme.

Lukas Leitner
Neues Wahlkartenchaos – über 500 Bürger betroffen
Bei der Beantragung der Wahlkarten kam es in Steyr zu einem Software-Problem.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Die Nationalratswahl am 29. September rückt immer näher. Während viele Bürger ihre Wahlkarte schon beantragt haben, kam es in Steyr aber zu einem regelrechten Chaos. Denn ein Softwarefehler sorgte bei der elektronischen Beantragung für Ärger.

Über 500 Bürger betroffen

Durch den Fehler kam es zu einem technischen Problem beim automatisierten Antwortsystem. Rund 520 Bürger sind laut der Stadt betroffen – der Software-Fehler liege aber nicht in ihrem Einflussbereich.

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Normalerweise würden Personen eine automatisierte Antwort erhalten, wenn sie eine Wahlkarte elektronisch beantragen. In einigen Fällen wurde in Steyr aber eine zweite "korrigierte" Antwort nachgesendet.

Mitarbeiter machten Nachtschichten

"Das Problem war, dass in der ersten E-Mail, die falsch war, die Nummer nicht mit der Postsendung übereinstimmte. Das heißt, die Personen, die sich dann die Sendung bei der Post abholen wollen, würden sie nicht bekommen, weil die Nummer nicht identisch ist mit dem, was dann tatsächlich auf der Wahlkarte draufsteht", erklärte Magistratsdirektor Manfred Hübsch.

Um dem Fehler entgegenzusteuern, haben die Mitarbeiter der betroffenen Abteilungen sogar Nachtschichten eingelegt, wie Hübsch erklärte. "Wir tun dies, um die Listen mit den Versendernummern mit den tatsächlichen E-Mails abzuklären und all jene Wahlkarten herauszufiltern, sodass alles korrekt ist," betonte er.

Ein Zeitverlust für die Wähler entstehe aber nicht.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die bevorstehende Nationalratswahl am 29.September wird in Steyr von einem Softwarefehler überschattet, der bei der elektronischen Beantragung von Wahlkarten für Chaos sorgt
    • Rund 520 Bürger sind betroffen, da die automatisierten Antwort-E-Mails fehlerhafte Nummern enthielten, was die Abholung der Wahlkarten bei der Post erschwert; die Stadtverwaltung arbeitet intensiv daran, das Problem zu beheben
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