Reineke Fuchs war nicht das einzige Opfer eines 82-jährigen Landwirtes.
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In einem malerischen 1.400 Seelen Dorf namens Hornbach im deutschen Rheinland-Pfalz kam es kürzlich zu einer echten Tragödie auf dem landwirtschaftlichen Grundstücks eines Pensionisten. Laut deutschen Medien, legte sich der 82-jährige Landwirt eigentlich auf die Lauer, um sein Geflügel vor einem Fuchs zu schützen, doch erschossen hat er nicht nur den Fuchs, sondern auch drei Pferde.
Hoppla!
Auch wenn die Pferde versehentlich getroffen wurden, stellt sich zunächst einmal die Frage, wie gleich dreimal solch eine Verwechslung hatte passieren können und auch wieso ein 82-jähriger Mann generell noch eine Waffe in die Hand nehmen darf. Der Schütze legte sich laut der Bild-Zeitung in der Dämmerung bereits auf die Lauer, um den bösen, bösen Reineke davon abzuhalten, sein Gänse- und Hühnergehege zu plündern. Leider war die Dunkelheit im Nachhinein betrachtet keine gute Idee, um die Waffe abzufeuern, denn der Fuchs streunte auf der Pferdekoppel umher.
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Im kleinen Dörfchen ist man sich einig, dass diese Verwechslung nicht hätte passieren dürfen und man ist froh, dass keine Kinder involviert waren. Auch die Behörden sehen das glücklicherweise ähnlich und haben dem Schützen gleich einmal die Waffen, die Waffenbesitzkarte und auch den Jagdschein entzogen. Wie es nun weiter geht, wird eine genau Untersuchung zeigen.
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