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Vorwürfe sind "Big": Spott für Opernballgast Chris Noth
Als "Mr. Big" wurde Chris Noth durch die Serie "Sex and the City" zum Star. Nach schweren Vorwürfen scheint es mit seiner Karriere bergab zu gehen.
US-Schauspieler Chris Noth (68) erlangte durch seine Rolle des attraktiven "Mr. Big" in der Erfolgsserie "Sex and the City" große Bekanntheit. 2021 durften sich Fans über ein Reboot des 90er-Kult-Hits mit (fast) allen Original-Schauspielern freuen. Die neue Staffel mit dem Titel "And Just Like That..." wurde allerdings von schweren Missbrauchsvorwürfen gegen den 68-Jährigen überschattet.
Der Hollywood Reporter hatte zur selben Zeit einen Artikel veröffentlicht, in dem Chris Noth von zwei Frauen unabhängig voneinander sexuelle Übergriffe vorgeworfen wurden. Der Serien-Darsteller soll die beiden 2004 bzw. 2015 vergewaltigt haben. Er weist die Vorwürfe zurück, es habe "Einverständnis" geherrscht. Die Hauptdarstellerinnen von "Sex and the City", Sarah Jessica Parker (57), Cynthia Nixon (56) und Kristin Davis (57), stellten sich öffentlich an die Seite der Frauen, die ihrem Serienkollegen Chris Noth sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatten.
"Verzweifelt": Internet spottet über Video von Chris Noth
Seit dem Skandal ist es ruhig um den in Ungnade gefallenen Schauspieler geworden. Noth wurde im Zuge der Vorwürfe aus laufenden Serien geschrieben und auch große Rollenangebote sind der Öffentlichkeit keine bekannt. Sein Besuch am Wiener Opernball 2023 wirkte ebenfalls fast so, als würde er keinen wirklich interessieren.
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Am 16. Februar nahm er als Ehrengast von Patricia Schalko (Ex-Frau von Milliardär und Immo-Tycoon Georg Stumpf) und ihrem Freund Rechtsanwalt Tassilo Wallentin in ihrer Opernball-Loge Platz. Bei der Live-Berichterstattung vom ORF wurde aber nicht mal ein Interview mit dem Hollywood-Schauspieler gezeigt.
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, spotteten im Internet zeitgleich etliche Fans über ein Instagram-Video des Serien-Darstellers. Um Geld zu verdienen, hätte Chris Noth nämlich Werbung für Smartphone-Spiele-Apps aufgenommen.
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"Scheint ein guter Weg für ein Karriereende zu sein", soll ein Nutzer in einem vernichtenden Kommentar unter den Social-Media-Beitrag geschrieben haben. Laut dem britischen Medium bezeichnete ein anderer User die Werbe-Kooperation des einst gefeierten Schauspielers als "verzweifelt".
Zudem wurde spekuliert, ob das Unternehmen dahinter, die Werbung über "Cameo" gekauft haben könnte. Dabei handelt es sich um eine Website, auf der Fans benutzerdefinierte Videos von ihren Lieblingsstars anfordern können. Chris Noth verlangt auf der Plattform 850 Dollar (etwa 795 Euro) für ein "Geschäftsvideo".
Das Video mit dem Schauspieler ist mittlerweile nicht mehr auf Instagram zu finden. Ob die negativen Reaktionen zu einer Löschung des Clips geführt haben, ist unklar.