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Vorsicht: Wer zu viel arbeitet, trinkt zuviel

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Überdurchschnittlich viel Arbeiten schädigt nicht nur Ihr Privatleben, sondern auch Ihre Leber. Eine neue Studie stellte fest, dass man umso mehr trinkt, umso mehr man arbeitet. Ab einer wöchentlichen von 49 Stunden neigten die Probanden zu bedenklichem Alkoholkonsum.

, dadurch entstehen medizinische Kosten von rund 375 Millionen Euro. Bei einigen könnte auch der Arbeitsrhythmus Grund des Übels sein. Wie die Fachzeitschrift "British Medical Journal" verlautbarte, sind Menschen mit längeren Arbeitszeiten auch einem höheren Risiko ausgesetzt an Alkoholismus zu erkranken.

Verglichen wurden verschiedene Arbeitszeiten in einem Rahmen von 35 bis 40 Stunden, 49 bs 54 Stunden sowie über 55 Stunden. Der Studie zufolge leiden Menschen, die mehr als 49 Stunden arbeiten demnach an einem bedenklichen Alkoholkonsum. Unter "bedenklich" versteht man in diesem Zusammenhang für Frauen mehr als 14 alkoholische Getränke in der Woche (1 Schnaps, 1 Glas Wein, 1 Bier) oder für Männer mehr als 21 Drinks.
Status macht keinen Unterschied

In 14 Ländern sammelten die Forscher ihre Daten, knapp 224.000 Teilnehmer zählte die Studie. Besonders interessant: Unterschiede bei Geschlecht, Alter, sozioökonomischer Status und Herkunft gibt es offenbar keine.