Beim Serbien-Match
Vor EM: Razzia gegen die Fanartikel-Mafia
Im Ernst-Happel-Stadion wurden erneut tausende illegale Fanartikel beschlagnahmt und elf Personen angezeigt. Die Polizei sucht jetzt die Hintermänner.
Am Dienstag kam es am Rande des Test-Länderspiels zwischen Österreich und Serbien erneut zu strengen Kontrollen von unbefugten Fanartikel-Verkäufen. Die Beschwerden darüber häuften sich in letzter Zeit. In Zusammenarbeit zwischen der Gruppe Sofortmaßnahmen, der Polizei und des Marktamtes (MA 59) konnten rund 1.000 illegale Fanartikel beschlagnahmt werden.
25 Identitätsfeststellungen – 11 Verstöße angezeigt
Neben den beschlagnahmten Artikeln wurden von der Polizei 25 Identitätsfeststellungen durchgeführt. Insgesamt 11 Personen wurden wegen Verstößen gegen die Straßenverkaufs- und Hausierverordnung sowie wegen unbefugter Gewerbeausübung angezeigt. Auch hat es Anzeigen nach der Straßenverkehrsordnung gegeben.
"Fanartikel-Mafia" soll zerschlagen werden
Die Kontrollen sollen künftig fortgeführt werden, da man daran arbeite, die möglichen Hintermänner der "Fanartikel-Mafia" ausfindig zu machen, erklärt Walter Hillerer, Leiter der Grippe Sofortmaßnahmen. Derzeit gebe es noch keine verdächtigen Personen. "Unser Ziel ist es, diese mafiösen Strukturen durch weitere Kontrollen aufzudecken und zu zerschlagen".
Rund 1.000 illegale Fanartikel beschlagnahmt
Auf den Punkt gebracht
- Bei Kontrollen im Ernst-Happel-Stadion wurden 1.000 illegale Fanartikel sichergestellt und elf Personen angezeigt
- Die Polizei sucht nun die Hintermänner der "Fanartikel-Mafia", um diese mafiösen Strukturen aufzudecken und zu zerschlagen