Politik

Vor Corona-Gipfel: Expertenrunde zu Teuerung in Wien

Am Nachmittag findet die erste Runde des "Quarantäne"-Gipfels statt. Zuvor empfing Kanzler Nehammer noch den Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts.

Michael Rauhofer-Redl
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    Am Montag begrüßte Bundeskanzler Karl Nehammer Wirtschaftsminister Martin Kocher (beide ÖVP) sowie den Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts, Gabriel Felbermayr im Bundeskanzleramt.
    Am Montag begrüßte Bundeskanzler Karl Nehammer Wirtschaftsminister Martin Kocher (beide ÖVP) sowie den Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts, Gabriel Felbermayr im Bundeskanzleramt.
    BKA/ Tatic

    Noch bevor Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Montagnachmittag an Part 1 des Bund-Länder-Gipfels anlässlich des möglichen Endes der verpflichtenden Corona-Quarantäne teilnimmt, empfing er am Vormittag den Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes, Gabriel Felbermayr, im Bundeskanzleramt in Wien. Inhalt des Treffens waren mögliche Maßnahmen gegen die Teuerung. Gemeinsam mit Arbeits-und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) wurde über den Vorschlag Felbermayrs, einen Energierabattfür Energiekosten zu schaffen, beraten.

    Gabriel Felbermayr ist seit 1. Oktober 2021 Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO)in Wien und Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), zuletzt brachte er den Vorschlag eines Deckel für die Stomrechnung ins Spiel – da dies kein unmittelbarer Preisdeckel für Energiepreise ist, zeigte sich auch Nehammer gesprächsbereit.

    Ministerien mit Prüfung konkreter Vorschläge beauftragt

    Am Montag erklärte der heimische Regierungschef im Anschluss an das Arbeitsgespräch, dass der regelmäßige Austausch mit Experten wichtig sei: "Ich habe immer gesagt, dass es keine Denkverbote gibt, wenn es um die Entlastung von Menschen bei hohen Energiepreisen geht. Felbermayr ist einer der renommiertesten Wirtschaftsprofessoren des Landes, sein Vorschlag ist interessant", erklärte Nehammer.

    Er habe daher schon vorletzte Woche dem Finanzminister und die Energieministerin beauftragt, den Vorschlag Felbermayrs in Bezug auf einen Rabatt für die Stromrechnung genau zu prüfen, Berechnungen über die Wirksamkeit anzustellen, sowie die Kosten dieses Vorschlags zu berechnen, so Nehammer. Der persönliche Austausch mit Felbermayr sei "ein Teil dieses Prozesses". Angaben zu konkreten Maßnahmen machte das Bundeskanzleramt in einer entsprechenden Aussendung allerdings nicht.

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