Auch Hirscher spielt Rolle
Vonn reagiert auf Sexismus-Sager von Ski-Ikone
Lindsey Vonn sorgte vor ihrem Comeback für Aufregung im Ski-Zirkus. Für Marco Büchel grenzten die Diskussionen an Sexismus.
Am 21. Dezember feierte Lindsey Vonn ein sensationelles Comeback im Ski-Weltcup. Die 40-Jährige raste im Super-G von St. Moritz (Sz) auf Anhieb auf Rang 14 – mit einem künstlichen Kniegelenk.
Die Amerikanerin ließ dank Topleistung viele Kritiker verstummen. Im Vorfeld hatten sich zahlreiche Ex-Kollegen und vermeintliche Experten abfällig über die Rückkehr der Speed-Queen geäußert.
Nicht Marco Büchel - im Gegenteil. Der Liechtensteiner hatte in einem "Blick"-Podcast gemeint: "Marcel Hirscher wird in den Himmel gelobt, auf Lindsey Vonn drischt man ein. Bei Hirscher war der Tenor positiv, bei Vonn negativ."
Büchel warf die Frage auf: "Ist es, weil sie eine Frau ist? Oder weil sie ein Titan-Knie hat?" Die Diskussion grenze jedenfalls an Seximus, wird der 53-Jährige zitiert.
Vonn reagierte auf die Aussagen des vierfachen Weltcup-Siegers. "Danke Büchi, du hast Recht. Endlich sagt mal jemand, was passiert ist", schreibt der Superstar auf Instagram unter ein "Blick"-Posting. "Die ganzen negativen Sachen braucht niemand. Nicht ich und auch nicht der Sport. Die Leute, die am lautesten Schmarrn reden, sind keine Ärzte."
Der nächste Renn-Auftritt von Vonn ist am 11. Jänner bei der Abfahrt in St. Anton geplant.