Wirtschaft
Von Luxuspensionen bis hin zum Buwog-Prozess
In der Wirtschaft gab es im Jahr 2017 eine Achterbahnfahrt aus Konkursen, Durchbrüchen und Urteilen. Den Abschluss bildete der Buwog-Prozess.
Vorentscheidungen bei CETA und TTIP, einer der größten Wirtschaftsprozesse die Österreich je gesehen hat, gleich mehrere Konkurse, Übernahmen und Firmenrettungen und Durchbrüche bei Projekten – langweilig wurde es in der heimischen und internationalen Wirtschaft im Jahr 2017 wahrlich nicht. Das Großereignis schlechthin beendete auch das Jahr: der Buwog-Prozess.
Zuvor blitzten etwa Nationalbank-Pensionisten, Ex-Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Österreich und andere Ruheständler im Kampf gegen die Kürzung von Luxuspensionen beim Verfassungsgerichtshof ab. Das Volksbegehren gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP wurde von 562.552 Österreichern unterschrieben, eine Volksbefragung wurde allerdings abgelehnt.
Ebenfalls riesig: die Paradise Papers. Ein Datenleck ab Einblick in die Geschäfte von Konzernen und reichen Personen in Steueroasen. Unter anderem werden auch Firmen des Spekulanten Wolfgang Flöttl gefunden. Nicht einmal ein Jahr nach dem Start ziehen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bei ihrer Fernbus-Tochter die Notbremse: Das "Fernbus-Start-up Hellö" wird an den deutschen Konkurrenten Flixbus verkauft. (red)