Wirtschaft
Volvo bremst Handy-Telefonierer aus
Die Cams sehen's, der Wagen bremst oder stoppt: Wer sich am Steuer seines Volvo etwa von Telefonaten zu sehr ablenken lässt, könnte bald sein blaues Wunder erleben. Das gilt auch für Alko-Lenker.
Kameras und weitere Sensoren sollen künftig Volvo-Lenker im Auge behalten und Maßnahmen auslösen, bevor's richtig gefährlich wird. Damit will der schwedische Autobauer künftig Unfälle möglichst ganz verhindern.
So soll der Bordcomputer etwa dann eingreifen, wenn der Lenker zu lange nicht auf die Straße
blickt, die Augen geschlossen hat, Schlangenlinie fährt oder extrem langsam reagiert.
Ab frühen 2020ern
Auch Handy-Telefonate dürften so eher schwierig werden. Die Maßnahmen reichen von einfachen Warnungen bis hin zur automatischen Tempo-Reduktion. Im Extremfall bleibt der Wagen stehen.
Volvo will das System ab den frühen 2020ern verbauen. Ab Modelljahr 2021 wird zudem die Höchstgeschwindigkeit aller Autos auf 180 km/h begrenzt. (red)