Überraschung bei Abfahrt
Vierter – wieder kein ÖSV-Stockerl: "Tut schon weh!"
Daniel Hemetsberger wurde in der Abfahrt von Kitz Vierter, verpasste knapp das Podium. Somit bleiben die ÖSV-Asse in der Abfahrt weiter ohne Stockerl.
Wieder kein Abfahrts-Stockerl! Die ÖSV-Herren präsentierten sich beim zweiten Rennen in Kitzbühel in guter Form, verpassen beim Heimrennen allerdings erneut den ersten Abfahrts-Stockerlplatz der Saison.
Der Kanadier James Crawford sorgte für die Überraschung des Tages, gewann vor dem Schweizer Alexis Monney und seinem Landsmann Cameron Alexander.
"Eine geschundene Saison"
Bester Österreicher wurde Daniel Hemetsberger. Der 33-Jährige fuhr zu seiner besten Saisonplatzierung, musste sich allerdings mit dem bitteren vierten Platz begnügen. Er schrammte um 21 Hundertstel an seinem fünften Weltcup-Podest vorbei – konnte somit seinen dritten Platz von 2022 nicht wiederholen. Und Österreichs Abfahrer blieben auch nach dem fünften Saisonrennen ohne Stockerl.
"Momentan tut's schon noch ein bisschen weh. Ich mein, wir sind in Kitzbühel", erklärte Hemetsberger im ORF-Interview. "Ich hab ein bisschen eine geschundene Saison, von dem her hätte eine Gams schon ganz gut gepasst zum Heimfahren." Bis zur Abfahrt in Kitzbühel war ein siebter Platz im Super-G von Bormio die beste Platzierung des Oberösterreichers.
Stefan Babinsky fuhr mit Startnummer zwei auf den achten Platz, hatte 61 Hundertstel Rückstand auf Überraschungs-Sieger Crawford. Otmar Striedinger wurde 13.
Mit seiner Fahrt war der ÖSV-Star dennoch glücklich: "Ich glaube, es war eine sehr, sehr gute Fahrt. Ich war mir nicht sicher, ob ich das aus den Trainings ummünzen kann. Aber nachdem ich da knappe vier Zehntel hin bin, glaube ich, hab ich bewiesen, dass es in den Trainings kein Zufall war. Von dem her bin ich, glaube ich, sehr zufrieden."
Auf den Punkt gebracht
- Daniel Hemetsberger verpasste beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel knapp das Podium und wurde Vierter, was den ÖSV-Herren weiterhin ohne Stockerlplatz in dieser Saison lässt.
- Der Kanadier James Crawford gewann überraschend vor Alexis Monney und Cameron Alexander, während Hemetsberger trotz seiner besten Saisonplatzierung enttäuscht über den verpassten dritten Platz war.