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Vier verrückte Sex-Studien aus aller Welt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Sexualität ist ein sehr beliebtes Thema für Studien aller Art. Dabei kommen die Wissenschaftler schon mal zu ungewöhnlichen Erkenntnissen. Heute.at verrät ihnen vier ungewöhnliche Erkenntnisse aus Sex-Studien.

Sex bietet immer Stoff für Studien, schließlich kann man darüber nie zuviel Bescheid wissen. Besonders Frauen und der weibliche Orgasmus scheinen Sexualforscher zu interessieren. Manchmal kommen sie im Zuge ihrer Wissbegier aber zu etwas sonderbaren Ergebnissen. Die folgenden vier Sex-Erkenntnisse sollten vielleicht nicht ganz so ernst genommen werden, unterhaltsam sind sie aber allemal.

1. Was Lippen wahrhaft orgasmisch macht

Laut einer Online-Studie im "Journal of Sexual Medicine" kann man Frauen an den Lippen ablesen, wie hoch ihre Wahrscheinlichkeit, einen Orgasmus zu haben, ist. 258 Frauen wurden darüber befragt, wie oft sie zum vaginalen Orgasmus kommen und zur Form ihrer Lippen. Tatsächlich fanden die Forscher einen Zusammenhang: Je deutlicher der sogenannte "Amorbogen" - die Einbuchtung in der Mitte der Oberlippe - ausgebildet ist, desto eher kann die Frau zum vaginalen Orgasmus kommen.

Ursache dieses etwas unerwarteten Zusammenhangs: Was auch immer die Formung des "Amorbogens" beim ungeborenen Kind beeinflusst, es wirkt sich anscheinend auch auf jene Nervenverbindungen aus, die die Orgasmusfähigkeit begünstigen. Das ist zumindest die Theorie des schottischen Studienautors. Na dann: Üben Sie sich im Lippenlesen!

2. Mehr Testosteron, mehr Masturbation

Diese Erkenntnis mag für Männer wenig überraschend wirken, immerhin ist es eines der gängisten Klischees, dass Männer mehr masturbieren als Frauen. Sexualforscher der Universität Michigan haben 196 Frauen befragt, wie oft sie masturbieren, wie oft sie Sex haben und wie oft sie das Bedürfnis nach beiden haben.

Anhand von Speichelproben kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Frauen mit dem höchsten Testosteronspiegel am häufigsten masturbieren. Die schlechte Nachricht: Sie haben gleichzeitig am wenigsten Lust auf Sex mit einem Partner haben. Die Experten mutmaßen, dass der erhöhte Testosteronspiegel auf höheren Stress hindeutet, weshalb die betreffenden Damen sich nicht mit einem Sex-Partner herumschlagen wollen.

3. In Socken liebt es sich besser

Sie haben richtig gelesen. In einer niederländischen Sex-Studie untersuchten Wissenschaftler das Orgasmusverhalten von Frauen. Aber in den Versuchen kam nur die Hälfte der Frauen tatsächlich zum Höhepunkt.

Die Forscher fanden bald die Ursache: Die Damen hatten kalte Füße und fühlten sich dadurch unwohl. Also verpassten sie den Probandinnen warme Socken und siehe da: 80 Prozent kamen daraufhin zum Orgasmus. Die Magie liegt also nicht in den Socken selbst, sondern darin, ein angenehmes Ambiente zu schaffen. Dazu gehört auch die richtige Ruamtemperatur.

4. Ungeschützter Sex macht Frauen glücklicher

Forscher ließen 293 Frauen jeweils zwei Fragebogen ausfüllen. Einer davon sollte Informationen zu ihrem Sexualleben liefern, der andere gewährte Einblicke in ihre psychischen Verfassung. Beim Vergleichen der beiden Test stellte sich heraus, dass Frauen, die beim Sex regelmäßig auf ein Kondom verzichteten, weniger depressive Symptome zeigten als solche, die immer ein Kondom verwendeten.

Grund für diesen seltsamen Zusammenhang ist angeblich die Tatsache, das die männliche Samenflüssigkeit die unter anderem die Botenstoffe Oxytocin, Serotonin und Cortisol enthält. Diese wirken sich im Gehirn positiv auf das Gemüt aus. Trotzdem sollten Sie sich von diesem etwas bizarren Studienergebnis auf keinen Fall zu ungeschütztem Sex ermutigt fühlen!