Österreich

Vier Menschen starben am Samstag in den Bergen

Gleich vier Tote wurden in Tirol und der Steiermark am Samstag beklagt. Zwei Personen starben bei Alpinunfällen.

Heute Redaktion
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Der Polizeihubschrauber Libelle konnte nur mehr die Leiche bergen.
Der Polizeihubschrauber Libelle konnte nur mehr die Leiche bergen.
Bild: picturedesk.com

Gegen 15 Uhr war ein 59-jähriger Mann aus dem Bezirk Deutschlandsberg in seinem Waldstück in Hadernigg mit Aufräumarbeiten von durch Windbruch beschädigten Bäumen beschäftigt. Als er vermutlich einen beschädigten Baumstumpf durchschneiden wollte, fiel aus vier Metern Höhe der noch oberhalb am Stamm hängende Stumpf auf ihn und begrub ihn unter sich. Der Mann erlitt dabei schwerste Verletzungen und dürfte aufgrund dieser Verletzungen sofort tot gewesen sein.

Tödliche Alpinunfälle

Eine 35-jährige Deutsche stieg am Samstag gemeinsam mit einer Bekannten von Musau in Richtung Schneid in den Tannheimer Bergen (Tirol) auf. Im Bereich des Gipfelanstieges auf dem Nordwestgrat rutsche die Frau auf dem Steig aus und stürzte 100 Meter über die steile Nordseite ab. Der verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Leiche wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen und ins Tal gebracht.

Ebenfalls in Tirol war am Samstag ein ebenfalls 35-jähriger Deutscher mit seiner Lebensgefährtin am Mittenwalder Höhenweg unterwegs. Über dem Paar lösten sich bei der Alpintour plötzlich Steine. Die Frau konnte in Deckung gehen, der Mann wurde aber von den Brocken erfasst und stürzte ab. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Vermisster tot aufgefunden

Seit Freitag lief im Raum Telfs eine große Suchaktion nach einem Jäger (58), der nicht zu seiner Familie zurückgekehrt war. Der Abgängige konnte am Samstag gegen 14 Uhr in einem extrem steilen Gelände von einem Diensthundeführer mit seinem Diensthund leblos aufgefunden werden. Vermutlich war er in diesem Bereich zu einer Schwammerlsuche aufgebrochen. Er wies keine Sturzverletzungen auf, jede Hilfe kam zu spät. (red)