Polizei warnt eindringlich

Viele Opfer – Betrüger ziehen jetzt neue Miet-Masche ab

Betrüger buchten eine Ferienwohnung in Graz und stellten diese dann, als vermeintliche Mietwohnung, auf Immobilienportale.

Michael Rauhofer-Redl
Viele Opfer – Betrüger ziehen jetzt neue Miet-Masche ab
Die Polizei warnt vor der Zunahme des Mietbetrugs. Symbolbild.
Getty Images

Von einem Kautionsbetrug mit mehreren Opfern berichtet die Pressestelle der Landespolizeidirektion Steiermark am Montagmorgen. Dabei geht es um eine Ferienwohnung im Grazer Bezirk Lend. – Betrüger buchten eine Ferienwohnung und stellten diese dann, als vermeintliche Mietwohnung, auf Immobilienportale. Bei Besichtigungsterminen wurde ein gefälschter Mietvertrag unterschrieben. Die Opfer wurden dazu animiert, die Überweisung der Kaution zu tätigen, jedoch kam es dann nie zur Wohnungsübergabe.

Betrugsmasche häuft sich

Betrüger gaben sich als Makler aus und lockten Opfer mit einem Mietwohnungs-Inserat auf Immobilienportalen. Nachdem die Opfer, derzeit sind der Polizei drei Fälle bekannt, mit den Betrügern in Kontakt getreten waren, kam es auch zu Wohnungsbesichtigungen. Bei diesen Besichtigungsterminen wurde auch ein gefälschter Mietvertrag eines Maklerbüros unterschrieben.

Daraufhin wurden die Opfer, über Chatnachrichten mit dem vermeintlichen Makler, dazu aufgefordert, den vierstelligen Kautionsbetrag auf ein österreichisches Konto zu überweisen. Durch die Täuschungshandlungen nahmen die Opfer an, rechtsverbindlich einen Mietvertrag für eine Wohnung unterschrieben zu haben und überwiesen den Geldbetrag.

Nachdem die Überweisung getätigt wurde, wurde noch ein Übergabetermin ausgemacht. Dieser Termin wurde jedoch immer wieder verschoben, bis die Betrüger für die Opfer nicht mehr erreichbar waren.

Präventionstipps der Polizei

  • Ist der Preis auffallend niedriger als der Marktwert, ist Vorsicht geboten.
  • Wird ein Maklerbüro angegeben, nehmen Sie direkt Kontakt mit dem Unternehmen auf und überprüfen Sie, ob die Wohnung tatsächlich zur Vermietung steht. Suchen Sie die Kontaktdaten eigenständig im Internet, da die in E-Mails oder im Mietvertrag genannten Daten möglicherweise von Betrügern stammen könnten.
  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl: Treffen Sie keine übereilten Entscheidungen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Im Zweifel rufen Sie den Polizei-Notruf an: 133

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    Auf den Punkt gebracht

    • Betrüger buchten eine Ferienwohnung in Graz und stellten diese als vermeintliche Mietwohnung auf Immobilienportale, um Kautionsbetrug zu begehen.
    • Die Opfer unterschrieben gefälschte Mietverträge und überwiesen Kautionen, jedoch kam es nie zur Wohnungsübergabe, da die Betrüger schließlich nicht mehr erreichbar waren.
    mrr
    Akt.