Aus "Spaß"

Vespa-Rowdy terrorisiert Mieter in Wiener Gemeindebau

Früh am Morgen, am Sonntag, selbst nachts wirft der Mieter sein Moped an und dreht bis zu einer Viertelstunde am Gashebel - aus Spaß.

Wien Heute
Vespa-Rowdy terrorisiert Mieter in Wiener Gemeindebau
Die Mieter in diesem Gemeindebau haben die Nase voll von ihrem lauten Nachbarn
privat

"In der Früh zwischen 5.30 Uhr und 5.45 Uhr geht es los. Jeden Morgen", so Heidi, eine Mieterin in der Hagenmüllergasse 23 (Landstraße) zu "Heute". "Dann stellt der Nachbar seine Vespa an, dreht genüsslich minutenlang am Gasgriff, während er daneben steht und raucht. Die kleine rote Vespa ist überdurchschnittlich laut und macht einen Höllenlärm. Entweder ist sie getunt oder der Auspuff ist kaputt."

Lärm-Terror selbst zu Ruhezeiten

Auch abends nach 21 Uhr wirft der Mieter regelmäßig die Maschine an und lässt sie bis zu einer Viertelstunde laufen und dreht am Gas. Die Nachbarn sitzen um diese Zeit auf den Balkonen des Gemeindebaus, genießen den Feierabend mit ihren Familien – bis er wieder loslegt. Die Nachbarn rufen ihm zu und bitten um Ruhe. Das stört ihn nicht, er macht weiter, bis die Balkone leer sind. Dann stellt er die Maschine aus und geht zurück in seine Wohnung.

Stadt empfiehlt das Gespräch mit Lärm-Verursachern

"Ständige Lärmprobleme mit Nachbarinnen und Nachbarn können oft durch mehr Toleranz oder einfach durch Gespräche gelöst werden. Der erste Weg sollte also zu den Lärm verursachenden Personen führen", so der Tipp der Stadt Wien zum Thema "Nachbarschaftslärm".

"Er macht das auch sonntags und spätabends. Entweder er hat überhaupt kein Gespür für Rücksicht oder er macht es mit voller Absicht". Heidi hat bereits Kontakt mit dem Mann aufgenommen und ihn gebeten, etwas weiter weg zu parken – oder sich andere Zeiten für seinen "Funktionstest" auszusuchen. "Damit nicht jeder im Umkreis von 500 Metern an der ruhigen Einbahnstraße jeden Morgen aus dem Schlaf gerissen und abends beim Ausruhen auf der Terrasse gestört wird."

Reaktion war "reiner Hohn"

Der Mopedbesitzer hat dann tatsächlich woanders geparkt. "Einen Meter weiter rechts. Reiner Hohn", so die Mieterin. "Genüsslich dreht er weiterhin jeden Tag morgens, abends, nachts am Gas und genießt den Lärm seiner kleinen Maschine." Heidi will sich nun Rat holen bei der Hausverwaltung.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mieter im Gemeindebau verärgert seine Nachbarn, indem er frühmorgens, spätabends und sogar nachts seine laute Vespa startet und für bis zu einer Viertelstunde Gas gibt, ohne auf die Bitten um Ruhe zu reagieren
    • Die Stadt Wien empfiehlt Gespräche mit Lärmverursachern, aber bisher hat der Mieter auf die Bitte seiner Nachbarn nicht reagiert und sogar sarkastisch reagiert, indem er nur einen Meter weiter geparkt hat
    red
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