Wien
"Verzweifelt" – Klima-Laila betoniert sich auf Autobahn
Mehrere Klima-Aktivisten haben sich am Montag in Wien auf die Straße geklebt und den Verkehr blockiert. Eine Beteiligte ging sogar noch weiter.
Eine neue Form der multiplen Klebe-Aktionen haben den Verkehr am Montagvormittag in der Bundeshauptstadt ins Stau-Chaos gestürzt. Klima-Aktivisten stellten die Geduld und vor allem auch die Nerven der Autofahrer dabei gleich an mehreren Orten auf die Probe.
Die Klima-Kleber blockierten den Verkehr seit den frühen Morgenstunden am Naschmarkt, am Schwarzenbergplatz, auf der Nordbrücke, Floridsdorfer Brücke & Reichsbrücke in den Weg, "weil die Regierung nicht bereit ist, mit einfachsten Maßnahmen unser Leben zu schützen", twitterte die "Letzte Generation Österreich".
Die Folge: kilometerlange Staus, ein Hupkonzert der Autofahrer sowie ein Großeinsatz der Polizei! Die Exekutive rückte dabei gleich mit mehreren Einsatzkräften aus, um die Klima-Aktivisten von der Straße zu lösen bzw. den Verkehr für die Autofahrer freizumachen.
"Keine halben Sachen"
Doch die Protest-Aktion nahm in der dritten Woche eine komplett neue Dimension an! So legten die Klima-Aktivisten den Verkehr nicht nur zeitgleich an mehreren Orten lahm, sondern sie gingen sogar noch einen Schritt weiter. Denn offenbar reichen Klebe-Proteste nicht mehr aus.
Eine Klima-Aktivisten klebte sich nämlich nicht auf die Straße, sondern sie betonierte sich auf die Autobahn! "Laila hat sich heute aus Verzweiflung an die Autobahn betoniert", heißt es vonseiten der "Letzten Generation Österreich". Auf zwei Fotos ist zu sehen, wie die Hand der jungen Frau auf der Fahrbahn (Nordbrücke) einbetoniert ist.
"Spezialmixtur"
Die Polizei hat spezielle Mittel und Techniken, um die Klima-Kleber von der Straße lösen zu können, ohne sie dabei zu verletzten, bei der Betonier-Methode ist dies allerdings nicht möglich. Laut "Letzte Generation Österreich" soll es sich bei dem Beton um eine "Spezialmixtur" handeln.
Die Proteste der Klima-Aktivisten werden langsam aber sicher immer radikaler und gefährlicher! So musste etwa unlängst die Polizei in Berlin sogar zum Presslufthammer greifen, um einen Klima-Kleber vom Asphalt lösen zu können. Für die nächsten Tagen sind weitere Aktionen der Klima-Kleber angekündigt - ein vorläufiges Ende ist (vorerst) nicht in Sicht.
