Überraschende Aussagen
Verstappen-Strafe? "Er war sehr glücklich darüber"
Weltmeister Max Verstappen bekam für öffentliches Fluchen Sozialstunden als Strafe aufgebrummt. FIA-Boss Mohammed Bin Sulayem plauderte darüber.
"F***ed" – so nannte der nunmehrige Vierfach-Weltmeister seinen Red Bull im Rahmen einer öffentlichen Pressekonferenz in Singapur. Die Rennkommissare der FIA griffen daraufhin durch und verhängten eine Strafe gegen den Niederländer. Verstappen muss Sozialstunden abhalten.
Mittlerweile gab der Motorsport-Weltverband bekannt, dass sich der Niederländer im Rahmen eines Nachwuchsprogrammes des ruandischen Automobilverbandes engagieren müsse. Am Freitag findet die FIA-Gala in Ruandas Hauptstadt Kigali statt, der Niederländer musste ins afrikanische Land reisen, um sich seine Weltmeister-Trophäe in der Formel 1 abzuholen. Am Rande der Gala sind die Sozialstunden geplant.
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"Sehr glücklich darüber"
Im Vorfeld davon plauderte FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem bei "RwandaTV" über die anstehenden Sozialstunden. Und fand dabei durchaus überraschende Worte. "Er ist jung und er hat ein Wort gesagt, dann haben wir ihn mit gemeinnützigen Stunden bestraft. Ich habe ihn in Katar getroffen und zu ihm gesagt: ,Max, mache dir keine Sorgen. Du musst junge Mädchen und Buben, die in den Motorsport kommen wollen, inspirieren´", erzählte FIA-Präsident Bin Sulayem.
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Und die Reaktion des Niederländers darauf? "Er war sehr glücklich darüber, sehr zufrieden, dass er mit Kindern zusammensitzen und sie inspirieren wird", erzählte der 63-Jährige weiter. "Es ist ein großer Teil der Pflichten eines echten Champions, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben", betonte der FIA-Präsident.
Verstappen muss jedenfalls zum zweiten Mal in seiner Karriere Sozialstunden absolvieren, erstmals geschah dies 2018, nachdem der Red-Bull-Star seinem Formel-1-Konkurrenten Esteban Ocon nach einem Crash in Brasilien an die Gurgel gegangen war. Damals musste der Niederländer beim Formel-E-Rennen in Marrakesch der Rennleitung assistieren.
Auf den Punkt gebracht
- Weltmeister Max Verstappen wurde für öffentliches Fluchen mit Sozialstunden bestraft und muss sich im Rahmen eines Nachwuchsprogrammes des ruandischen Automobilverbandes engagieren.
- FIA-Präsident Mohammed Bin Sulayem berichtete, dass Verstappen sehr glücklich darüber sei, junge Mädchen und Buben, die in den Motorsport kommen wollen, inspirieren zu können.