GP in Spielberg

Verstappen sorgt für Rote Flagge, fährt dann Bestzeit

Ein durchwachsener Start für Dreifach-Weltmeister Max Verstappen ins Rennwochenende von Spielberg. Der Niederländer sorgte für eine frühe Rote Flagge.

Sport Heute
Verstappen sorgt für Rote Flagge, fährt dann Bestzeit
Red-Bull-Star Max Verstappen.
Reuters

Im ersten Freien Training meldete der Niederländer nach einer guten halben Stunde Probleme mit dem Motor. Der Red Bull des 26-Jährigen rollte vor der letzten Kurve aus, der Motor hatte sich ausgeschaltet.

Dabei handelte es sich wohl um ein elektronisches Problem, denn auch am Lenkrad des RB20 sind im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter ausgegangen, wie die Aufnahme der On-Board-Kamera zeigt. Verstappen meldete dann, er habe nur das Differenzial verstellt, dann sei alles ausgegangen.

Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark

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    Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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    Rennleiter Niels Wittich schwenkte sofort die Rote Flagge, unterbrach das erste Freie Training in Spielberg. Allerdings hatten die Strecken-Marshalls den Red Bull schnell wieder in die Boxengasse geschoben, so konnte die Trainingssitzung nach einer Pause von gerade einmal vier Minuten wieder freigegeben werden.

    Erst Rot-Flagge, dann Bestzeit

    Verstappen lag zum Zeitpunkt der Session-Unterbrechung auf dem dritten Zwischenrang. Nach einigen Minuten und mutmaßlich einem Neustart der Elektronik des RB20 konnte der Niederländer aber nach einigen Minuten wieder aus der Boxengasse herausfahren. Mit Erfolg. Der Sieger von 61 Grands Prix stellte mit 1:05,685 noch die Trainingsbestzeit auf. Vor Oscar Piastri im McLaren (+0,276) und Charles Leclerc im Ferrari (+0,370). Carlos Sainz hatte als Vierter schon 0,443 Sekunden Rückstand.

    Mercedes deckte mit Lewis Hamilton auf Rang fünf (+0,569) und George Russell auf Rang acht (+0,701) die Karten wohl noch nicht ganz auf. Sergio Perez im zweiten Red Bull landete einmal mehr nicht im Spitzenfeld, klassierte sich als Zwölfter (+1,098). Direkt vor McLaren-Mann Lando Norris (+1,195). Derweil stellte Esteban Ocon als Sechster (+0,612) den Alpine-Aufwärtstrend unter Beweis.

    red
    Akt.