Fahrer-Karussell

Noch sieben Cockpits! Neue Verträge für zwei F1-Stars

Vor dem Grand Prix von Österreich haben zwei Teams Nägel mit Köpfen gemacht, mit ihren Fahrern verlängert. Damit bleiben noch sieben Cockpits offen.

Sport Heute
Noch sieben Cockpits! Neue Verträge für zwei F1-Stars
Aston-Martin-Mann Lance Stroll und Pierre Gasly haben neue Verträge unterschrieben.
Imago Images

Seit Donnerstag ist es fix. Mit Pierre Gasly und Lance Stroll haben zwei Formel-1-Piloten Verträge bei ihren aktuellen Teams unterschrieben. Beide Piloten bleiben ihren Teams für mehrere Jahre treu.

Gasly bleibt bei Alpine

Zunächst wurde bekannt, dass Gasly bei Alpine verlängerte. Der Franzose galt bereits als Fixstarter beim Renault-Werksteam, nachdem bekannt wurde, dass Esteban Ocon den Rennstall am Jahresende verlassen muss. Zwischen den beiden als verfeindet geltenden Franzosen hat es immer wieder geknistert, zuletzt krachte es in der ersten Runde des Grand Prix von Monaco.

Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024

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    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
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    GEPA

    Gaslys Verbleib bei Alpine galt deshalb als ausgemachte Sache, unmittelbar vor dem Start ins Rennwochenende von Österreich wurde der Deal offiziell. "Die Mitarbeiter und die Ressourcen dieses Teams haben eine Menge Potenzial", erklärte der Franzose seine Unterschrift.

    Stroll weiter bei Papas Team

    Ebenso fix ist seit Donnerstagvormittag, dass auch Aston-Martin-Pilot Lance Stroll beim Rennstall bleibt. Dies galt ohnehin nur als Formsache, ist das Team doch in Besitz des Vaters des Kanadiers, Lawrence Stroll. Auch der Milliardärssohn erhielt einen mehrjährigen Vertrag, soll also zumindest bis Jahrsende 2026 beim Team bleiben. Ab der großen Regel-Revolution 2026 setzt Aston Martin auf Honda-Motoren.

    Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen

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      Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
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      Screenshot Netflix

      "Es ist erstaunlich zu sehen, wie weit wir in den letzten fünf Jahren gekommen sind", betonte Stroll. Teamchef Mike Krack meinte: "Wir sind als Team so sehr gewachsen und es gibt noch so viel, worauf wir uns freuen können." Danach gab es auch Lob für den Sohn des Teambesitzers: "Sein technisches Feedback und seine engagierte Arbeit im Simulator haben dazu beigetragen, unser Auto stets weiterzuentwickeln."

      Noch sieben Plätze offen

      Damit sind in der Motorsport-"Königsklasse" noch sieben Cockpits frei. Allen voran sucht Mercedes noch den Nachfolger von Lewis Hamilton. Die Anzeichen verdichten sich, dass Top-Talent Andrea Kimi Antonelli diesen Platz erhalten wird. Der Italiener feiert am 25. August seinen 18. Geburtstag, erhält dann auch die für die Formel 1 notwendige Superlizenz. Eine Antonelli-Bekanntgabe wird demnächst erwartet.

      Williams, Sauber/Audi und Alpine suchen noch einen zweiten Fahrer. Sie alle haben Carlos Sainz, der bei Ferrari für Hamilton Platz machen muss, auf dem Zettel. Ursprünglich galt Williams als aussichtsreichster Kandidat, Alpine mit dem neuen Berater Flavio Briatore mischte sich jüngst in den Sainz-Poker ein. Racing Bulls braucht neben Yuki Tsunoda noch einen zweiten Piloten. Hier deutet vieles auf Red-Bull-Talent Liam Lawson hin. Motorsportberater Helmut Marko erzählte bereits, dass der Energydrink-Riese dem Neuseeländer ein Formel-1-Cockpit geben muss, anderenfalls wäre er im nächsten Jahr nicht mehr Red-Bull-Pilot. Das würde auch bedeuten, dass Daniel Ricciardo sein Cockpit verliert.

      Beim Haas-Team sind beide Plätze offen. Der Rennstall wartet ab, soll aber großes Interesse an Ocon haben.

      red
      Akt.
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