Auch Leclerc kassierte nun eine Fluch-Strafe. Der Ferrari-Star wurde von den Stewards zu einer Geldbuße in der Höhe von 10.000 Euro verdonnert, wobei der Monegasse lediglich 5.000 Euro zahlen muss, die Hälfte der Strafe zur Bewährung auf zwölf Monate ausgesetzt wurde.
Leclerc hatte nach dem Rennen von Mexiko am vergangenen Sonntag, in dem er mit einen Fehler den zweiten Platz an McLaren-Mann Lando Norris herschenkte, gesagt: "Ich hatte Übersteuern, als ich das ausgleichen wollte, hatte ich auf der anderen Seite Übersteuern. Und dann habe ich mir gedacht: ,Fuck´." Der Ferrari-Star entschuldigte sich zwar prompt, sagte noch: "Ich möchte nicht wie Max enden." Trotzdem folgte mit einer Woche Verspätung nun die Strafe.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte nämlich der Red-Bull-Star selbst, der am Donnerstag in einer Medienrunde noch kritisierte, dass der Monegasse nicht bestraft worden sei. "Eigentlich ist das, was er gesagt hat, viel schlimmer, es war eine viel wichtigere Pressekonferenz mit mehr Zuschauern", so der Dreifach-Weltmeister. Dass der Motorsport-Weltverband keine Strafe ausgesprochen hatte, sei "seltsam".
Der Niederländer hatte nämlich in Singapur ebenso das F-Wort benutzt, damit sein Auto im missglückten Qualifying von Baku bezeichnet. Und wurde dafür dann von den Rennkommissaren dazu verdonnert, Sozialstunden absolvieren zu müssen. Der Red-Bull-Star boykottierte die offiziellen Medienrunden dann und gab nur einsilbige Antworten.
Leclerc kam hingegen mit einer geringen Geldstrafe davon, weil der Ferrari-Star seinen Fehler sofort erkannt und sich entschuldigt habe.