Niederösterreich

Versechsfacht! Gemeindeförderung bei PV-Anlagen boomt

In Altlengbach fördert die Gemeinde die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen mit einem eigenen Bonus. Das führte zu einem regelrechten Boom im Ort.

Niederösterreich Heute
Haus mit Photovoltaik-Anlage (Symbolbild).
Haus mit Photovoltaik-Anlage (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Die Gemeinde Altlengbach (Bezirk St. Pölten-Land) will von fossilen Energien und Importen unabhängig sein. Aus diesem Grund wurde ordentlich in Photovoltaik investiert, auf beinahe jedem gemeindeeigenen Gebäude findet man die Paneele.

Und geht es nach der Politik, sollen auch Privathaushalte so schnell wie möglich umstellen. Aus diesem Grund erhöhte man die Gemeindeförderungen auf thermische Sanierungen, den Tausch des Heizkessels, Dämmung und auch auf die Errichtung von Solar- oder Photovoltaikanlagen. "Heute" berichtete hier.

Von 7 auf 47

Und die Maßnahmen fruchten, wie ÖVP-Vizebürgermeister Daniel Kosak jetzt berichtet. Während im Jahr 2021 acht Projekte bei Heizungs- und Dämmungsmaßnahmen sowie 7 Photovoltaikanlagen gefördert wurden, sind es im Jahr 2023 bisher schon 23 Tauschmaßnahmen von Heizkesseln sowie Dämmungen und 47 PV-Anlagen. Das ist eine Steigerung von 571 Prozent, die Zahlen haben sich also mehr als versechsfacht.

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    Die Förderungen wurden angehoben.
    Die Förderungen wurden angehoben.
    FB Altlengbach

    "Wir sehen also einen deutlichen Anstieg, vor allem bei der Errichtung der PV-Anlagen. Die hohen Energiepreise, in Kombination mit unseren Fördermaßnahmen wirken, die PV-Anlagen in Altlengbach boomen", freut sich der Ortspolitiker.

    Daniel Kosak ist Vizebürgermeister der Gemeinde Altlengbach.
    Daniel Kosak ist Vizebürgermeister der Gemeinde Altlengbach.
    ÖVP Altlengbach

    Auch in der Mittelschule wird derzeit gewerkt, das Heizsystem soll von Gas auf Hackschnitzel umgestellt werden, bereits in der kommenden Heizsaison soll es genutzt werden können. Auch die Feuerwehr sei bereits auf Hackschnitzel umgestellt worden.

    110 Tonnen CO2 einsparen

    "Wir sind konsequent und hartnäckig auf dem Weg. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bemühungen und Förderungen der Gemeinde Wirkung zeigen", so Kosak. In Summe sollen mit den Maßnahmen 110 Tonnen CO2 bzw. rund 11.000 Kubikmeter Gas im kommenden Jahr eingespart werden. 

    "Wir reden nicht nur, wir kleben uns auch nirgends an, sondern wir packen an", freut sich Kosak.

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      Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel