Tragödie in Schärding

Verschüttete Bauarbeiter tot – sie wurden 23 Jahre alt

In Schärding (Oberösterreich) sind beiden bei einem Kellereinsturz verschütteten Bauarbeiter in der Nacht auf Mittwoch tot geborgen worden.

André Wilding
1/40
Gehe zur Galerie
    Nach dem Einsturz eines Kellers in Schärding (Oberösterreich) sind in der Nacht auf Mittwoch die beiden verschütteten Bauarbeiter tot geborgen worden.
    Nach dem Einsturz eines Kellers in Schärding (Oberösterreich) sind in der Nacht auf Mittwoch die beiden verschütteten Bauarbeiter tot geborgen worden.
    Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

    In Schärding stürzten am Dienstag am Unteren Stadtplatz aus bislang unbekannten Gründen zwei Geschossdecken ein und verschütteten zwei Personen. Zu diesem Zeitpunkt fanden dort Bauarbeiten statt.

    Durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr wurde die Einsturzstelle betreten und Bauschutt abgetragen. Da sich das Mauerwerk während der Rettungsarbeiten drastisch verschlechterte und auch weiterhin Bauteile herabstürzten mussten die Rettungsarbeiten nach einer Stunde unterbrochen werden.

    Nebengebäude einsturzgefährdet

    Für das weitere Vorgehen wurden Ziviltechniker und das Bundesheer herangezogen. Durch die Ziviltechniker konnte festgestellt werden, dass auch die baulich verbundenen Nebengebäude einsturzgefährdet sind.

    Es bestätigte sich auch, dass sich an der Einsturzstelle weitere größere Bauteile lösen könnten und dadurch die Rettungsarbeiten mit Lebensgefahr verbunden ist. Mit großer Vorsicht wurde durch das Bundesheer mittels Schallsonden der eingestürzte Bereich abgesucht.

    Schock in Schärding

    1/3
    Gehe zur Galerie
      Eine Decke stürzte ein, Arbeiter wurden verschüttet.
      Eine Decke stürzte ein, Arbeiter wurden verschüttet.
      Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

      Spezialhunde im Einsatz

      Es konnte ein möglicher Auffindungsort der beiden Personen eruiert werden. Unabhängig davon wurden Spezialhunde angefordert, die ebenfalls an der Stelle anschlugen. Mit einem Baggerroboter wurde der Durchbruch bzw. die Grabarbeiten durchgeführt.

      Die beiden verschütteten Personen konnten am Dienstag um 23:50 Uhr und am Mittwoch um 1:00 Uhr vom Bundesheer aufgefunden werden. Durch den bereits vor Ort befindlichen Notarzt konnte jedoch nur noch der Tod der beiden Personen (beide aus Syrien und 23 Jahre alt) festgestellt werden.

      1/65
      Gehe zur Galerie
        <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
        22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
        SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

        Auf den Punkt gebracht

        • Am Dienstag stürzten in Schärding am Unteren Stadtplatz zwei Geschossdecken ein und verschütteten zwei Personen, die später tot geborgen wurden
        • Die Rettungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der Einsturzgefahr der Nebengebäude und herabstürzender Bauteile als äußerst gefährlich und mussten zeitweise unterbrochen werden
        wil
        Akt.
        An der Unterhaltung teilnehmen