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Vermummte Böller-Rebellen provozieren vor Silvester
Die Böller-Rebellen aus dem Gemeindebau melden sich nun zu Wort und wollen trotz drohender Strafen zu Silvester ihre Feuerwerke zünden.
Aufgrund der geltenden Corona-Beschränkungen werden heuer zu Silvester besonders viele Wiener zuhause sein. Das Zünden von Feuerwerkskörpern ist im Stadtgebiet allerdings strikt verboten. Wer sich nicht daran hält, muss mit hohen Strafen rechnen.
Wie "Heute" berichtete, dürften Feuerwerkskörper wohl nicht zum täglichen Bedarf gehören. In einem Gemeindebau in Wien-Favoriten hat ein Böller-Shop trotzdem geöffnet und nun melden sich die Verantwortlichen per WhatsApp-Nachricht zu Wort: "Wir sind keine Gesetzesbrecher, aber Böller-Rebellen."
Betrieb von Wirtschaftskammer "abgesegnet"
Auf einem mitgeschickten Foto zeigen sich vermummte Personen stolz vor dem Feuerwerks-Geschäft. Laut eigenen Angaben ist der Shop legal geöffnet und der Betrieb von der "Wirtschaftskammer abgesegnet". Der Grund: Mit "Click & Collect" kann die bestellte Ware vor Ort abgeholt werden.
Ein Security kontrolliert zudem am Eingang die Abstände und teilt für jeden Kunden Schutzmasken aus. "Unser Team trägt FFP2-Masken", so einer der Rebellen. Die Böller-Verkäufer wollen sich zudem strikt an die Altersgrenzen von 12 bzw. 16 Jahren halten und beteuern, dass sie auf das Verbot innerhalb des Ortsgebietes hinweisen.