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Vermisster Ehemann in Hai-Magen gefunden – war es Mord?
Angler entdeckten im Magen eines Hais einen Arm mit einem Rosen-Tattoo. Er gehört zu dem acht Tage zuvor verschwundenen Diego Alejandro Barrias.
Alles begann am 18. Februar mit einem harmlosen Ausflug mit seinem Quad. Diego Alejandro Barrias lebte in der Provinz Chubut, die eine der insgesamt fünf argentinischen Provinzen in Patagonien ist. Als Barrias aber nicht nach Hause zurückkehrte, begann sich seine Frau Virginia Brugger Sorgen zu machen. Sie alarmierte die Polizei, die daraufhin alle Hebel in Bewegung setzen, um den Argentinier zu finden.
Quad gefunden
Zwei Tage später fanden die Ermittler das schwer in Mitleidenschaft gezogene Geländefahrzeug von Barrias. Auch der Helm wurde gefunden, – vom Vermissten selbst fehlte aber weiterhin jede Spur. Seine Frau Virginia gab die Hoffnung derweil nicht auf: "Bitte komm zurück. Ich bin stark für die Kinder, aber ich weiß nicht wie lange noch … Sei nicht rebellisch, gib uns ein Zeichen".
Am 26. Februar machten Fischer dann einen grauslichen Fund. Beim Ausnehmen dreier Dornhaie fanden sie im Magen des einen Fisches einen menschlichen Arm. Auf diesem war ein rot-grünes Rosen-Tattoo erkennbar – ein Motiv, dass auch die Haut von Diego Barrias zierte. Die Angler alarmierten daraufhin sofort die Polizei, die den Mageninhalt des Tieres daraufhin genauer analysierte. Die Untersuchung fiel klar aus: So wurden neben Haut und Fett auch menschliches Fleisch im Magen gefunden.
Verdacht bestätigt
Die Polizei kontaktierte daraufhin Virginia Brugger, um die menschlichen Überreste zu verifizieren. Der Mageninhalt des Hais lieferte traurige Gewissheit. "Mein Herz ist mit dir gegangen! Ich liebe dich für immer", schrieb Brugger am Montag schließlich auf Facebook zu einem Bild mit ihrem Ehemann.
Dornhai keine Gefahr für Menschen
Nun stehen die Ermittler vor der Frage, was mit Barrias genau passiert ist. Denn die Dornhaie, in deren Magen sein Arm gefunden wurde, werden höchstens 1,60 Meter lang und stellen unter normalen Umständen praktisch keine Gefahr für Menschen dar, wie die "Bild" schreibt.
Unfall oder Mord?
Man gehe deshalb davon aus, dass der 35-Jährige womöglich einen Unfall mit seinem Buggy gebaut hatte und daraufhin bewusstlos ins Meer getrieben worden war, wo sich dann die Haie an ihm bedienten. Die Polizei schließt aber auch nicht aus, dass Barrias durch eine weitere Person verletzt oder getötet und anschließend im Meer entsorgt wurde. Ein Team aus Tauchern und Spürhunden soll nun Licht ins Dunkle bringen.
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