"Hat meine Familie verraten"

Krebsrisiko! Kellogg's-Erbin warnt vor eigenem Produkt

Victoria Kellogg (30) warnt vor den Produkten ihres Familienunternehmens. Deren Farbstoffe sollen Krebs und Hyperaktivität auslösen.

Newsdesk Heute
Krebsrisiko! Kellogg's-Erbin warnt vor eigenem Produkt
Weil die Zugabe dieser Stoffe in Europa anders reguliert ist als in den USA, verkauft Kellogg's am europäischen Kontinent Frühstücksflocken mit anderer Rezeptur.
SAUL LOEB / AFP / picturedesk.com

Victoria Kellogg (30), die Erbin des Frühstückflocken-Imperiums mit dem gleichen Namen, will einen Boykott der bekannten Cornflakes-Marke. Sie kritisiert die Farbstoffe, die den bunten Cornflakes zugegeben werden: Sie können krank machen.

"Kellogg's hat meine Familie verraten"

"Kellogg's hat meine Familie verraten", so die 30-Jährige in einem Interview mit einer bekannten Essens-Aktivistin. "Es geht nicht um Geld, es geht um die Gesundheit der Kinder", erklärte die Ur-Ur-Urenkelin des Firmengründers Will Keith Kellogg. Deswegen sei sie für einen Boykott der Produkte. "Ich bin bereit, Geld zu verlieren, wenn Menschen dadurch sicher sind".

Die kritisierten Farbstoffe werden in Europa stärker reguliert als in den USA. Laut Studien könnten bestimmte synthetische Farbstoffe (Red 40, Yellow 5, Yellow 6) das Krebs-Risiko und Hyperaktivität bei Kindern erhöhen, und auch Allergien auslösen.

Andere Rezeptur in Europa

Nun gibt es eine Online-Petition gegen die Zusatzstoffe. Diese hat bereits mehr als 400.000 Unterschriften.

Weil die Zugabe dieser Stoffe in Europa anders reguliert ist, verkauft Kellogg's am europäischen Kontinent Frühstücksflocken mit anderer Rezeptur. So basieren "Froot Loops" von Kellogg's in der EU auf Getreidebasis und sind mit natürlichen Früchten gefärbt.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Victoria Kellogg, Erbin des Frühstücksflocken-Imperiums, warnt vor den Produkten ihres Familienunternehmens und ruft zum Boykott auf, da die verwendeten Farbstoffe Krebs und Hyperaktivität auslösen könnten
    • Sie betont, dass es ihr um die Gesundheit der Kinder geht und nicht um Geld, und unterstützt eine Online-Petition gegen die Zusatzstoffe, die in Europa strenger reguliert sind als in den USA
    red
    Akt.