Salzburg

Über 100 Meter abgestürzt – Bergsteiger tot aufgefunden

Zwei Bergsteiger waren im Glocknergebiet (Pinzgau) am Sonntag zu einer Tour aufgebrochen. Am Montag wurden die beiden tot gefunden.

Heute Redaktion
Das Duo hatte sich von der Rudolfshütte über den Kastengrat zum Hohen Kaste und zum Großglockner aufgemacht.
Das Duo hatte sich von der Rudolfshütte über den Kastengrat zum Hohen Kaste und zum Großglockner aufgemacht.
Fotofeeling / Westend61 / picturedesk.com

Am Sonntag in den frühen Morgenstunden stiegen zwei Bergsteiger aus dem Flachgau (33) und aus dem Pinzgau (43) von der Rudolfshütte über die sehr anspruchsvolle Hochtour Kastengrat/Hohe Schneid Richtung Großglockner auf.

Gegen 20 Uhr verständigten die Angehörigen die Behörden über die Abgängigkeit, nachdem sich die beiden nicht gemeldet hatten. Polizeihubschrauber und Alpinpolizisten suchten bereits in den Abendstunden nach den Vermissten.

Polizei ermittelt

Am Montag setzten die Beamten die Suche fort. Die Besatzung der Libelle Tirol ortete kurz vor sieben Uhr zwei Bergsteiger unterhalb der Ödenwinkelwand auf dem Vorderen Kastenkees auf Tiroler Seite. Die mit einem Seil verbundenen Bergsteiger waren über hundert Meter über die beinahe senkrechte Felswand hinuntergestürzt und erlitten tödliche Verletzungen. 

Der Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei in Tirol. Am Einsatz beteiligten sich Polizisten aus Salzburg und Tirol sowie die Feuerwehr Prägraten.

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