Tierische Rettungsaktion
Verletzter Kater hatte nur Pech, bis die Feuerwehr kam
Bereits verletzt am Straßenrand, fiel ein schwarzer Kater auch noch in einen komplizierten Abwasserschacht.
Zu Faschingsbeginn hatte ein kleiner, schwarzer Kater so gar nichts zu lachen, denn als er bereits verletzt an einem Straßenrand in Kremsmünster lag und ihn ein tierlieber Autofahrer entdeckte, stürzte er panisch in einen komplizierten Abwasserschacht. Erst die Freiwillige Feuerwehr Krühub schaffte es schließlich, das verletzte Tier zu bergen.
60 Meter lange Rohrleitungen
Der Kater geriet in einen etwa zwei Meter tiefen Abwasserschacht, dessen 60 Meter lange Rohrleitungen in verschiedene Richtungen verliefen. Der aufmerksame Autofahrer alarmierte umgehend das Rettungsteam des Tierparadieses Schabenreith, das 20 Minuten später am Einsatzort eintraf. Nach längerer Suche konnte das Team das Tier zwar lokalisieren, brauchte aber unbedingt die Hilfe der Feuerwehr.
Nach eineinhalbstündiger gemeinsamer Anstrengung und sogar dem Einsatz von Löschwasserschläuchen, Netzen und anderen Hilfsmitteln, gelang es einer tapferen Feuerwehrkameradin bis zum Kater zu gelangen, der trotz Handschuhe auch gleich so heftig zugebissen hatte, dass die Heldin zur ärztlichen Versorgung ins nächste Krankenhaus gebracht werden musste.
Ein Streuner?
Der Kater musste ebenfalls sofort notversorgt werden, leidet unter schweren Gelenks- und Rückenverletzungen, ist weder kastriert noch gechippt und muss deshalb mindestens ein paar Wochen in tierärztlicher Betreuung verbringen. Tierheimleiter Ing. Harald Hofner wünscht der verletzten Feuerwehrfrau eine rasche Genesung und sendet ein herzliches Dankeschön für den Einsatz, der dieses kleine Leben gerettet hat.
Auf den Punkt gebracht
- Ein verletzter schwarzer Kater stürzte panisch in einen komplizierten Abwasserschacht, nachdem er am Straßenrand entdeckt wurde
- Dank der gemeinsamen Anstrengung eines tierlieben Autofahrers, des Rettungsteams des Tierparadieses Schabenreith und der Freiwilligen Feuerwehr Krühub konnte das Tier nach eineinhalbstündiger Rettungsaktion geborgen und notversorgt werden, wobei eine Feuerwehrfrau verletzt wurde