Österreich

Verkehrsinsel überfahren: Neun Verletzte bei Crash

Heute Redaktion
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Bei Bad Mitterndorf krachten drei Autos ineinander. Insgesamt neun Menschen wurden bei dem spektakulären Crash teils schwer verletzt, darunter drei Kinder.

Bad Mitterndorf ist wegen der ehemals größten Skiflugschanze am Kulm weltberühmt, doch am Sonntagnachmittag flogen in der Gemeinde im Bezirk Liezen leider nicht nur die Wintersportler.

Gegen 13.15 Uhr war ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Schärding auf der Salzkammergut Straße (B145) in Richtung Bad Aussee unterwegs, als er aus bisher unbekannter Ursache bei der Einmündung der L730 mit seinem Wagen zu weit nach rechts abdriftete.

Dabei ratterte er über eine Verkehrsinsel und prallte in den stehenden Pkw eines in Bezirk Liezen wohnhaften 51-jährigen Kroaten.

Durch den Aufprall wurde der Pkw des 51-Jährigen in eine Lärmschutzmauer katapultiert und danach auf die B145 geschleudert, wo das Fahrzeug auf dem Dach zu liegen kam.

Drei Kinder bei Unfall verletzt

Ein nachkommender Pkw, gelenkt von einem 36 Jahre alten Ungarn, der im Bezirk Graz-Umgebung wohnhaft ist, wurde von dem schleudernden Pkw des Steirers getroffen.

Der Kroate und seine 52-jährige Beifahrerin wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die beiden Verletzten wurden nach der Erstversorgung mit schweren Verletzungen von zwei Rettungshubschraubern ins LKH Schwarzach und das LKH Salzburg überstellt.

Der Unfalllenker, sowie seine vier Mitfahrer (12, 13, 13 und 31 Jahre alt) wurden in die Krankenhäuser Rottenmann und Bad Aussee eingeliefert. Während einer der 13-Jährigen schwer verletzt wurde, erlitten die anderen Mitfahrer leichte Verletzungen.

Der Ungar und seine Mitfahrerin (42) gaben an Schmerzen zu verspüren, nahmen aber keine ärztliche Hilfe in Anspruch. Ein durchgeführter Alkotest verlief bei allen Lenkern negativ.

Insgesamt waren rund 20 Feuerwehrmänner aus Klachau, Zauchen und Bad Mitterndorf mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Das Rote Kreuz war mit 4 Rettungswägen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, First Respondern und Doku-Team angerückt.

(red)