Übergriff mitten in Salzburg

Vergewaltigung im Bad? Wieder Asylwerber unter Verdacht

Nach schwerwiegenden Vorwürfen gegen mehrere Bewohner einer Salzburger Flüchtlingsunterkunft laufen aktuell polizeiliche Ermittlungen.

André Wilding
Vergewaltigung im Bad? Wieder Asylwerber unter Verdacht
Der Vorfall soll sich am 5. Mai im Aya-Bad in Salzburg ereignet haben.
VOGL-PERSPEKTIVE.AT - Mike Vogl / picturedesk.com (Archivfoto)

Eine 9-Jährige soll, wie vier andere minderjährige Mädchen und ein Bub am letzten Dienstag von zwei afghanischen Asylwerbern (19 und 20 Jahre alt) im Freibad Traiskirchen, sexuell belästigt worden sein – "Heute" berichtete über den Vorfall. Die beiden Beschuldigten wurden mittlerweile in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nun sorgt ein weiterer Vorfall für Schlagzeilen – diesmal im Freibad Aya mitten in Salzburg! Wie die "Kronen Zeitung" am Dienstag berichtet, laufen derzeit die Ermittlungen gegen gleich mehrere Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft. Die Polizei hält sich aufgrund der laufenden Untersuchungen zu dem Fall bedeckt und verweist auf den Opferschutz.

Asylwerber sahen offenbar zu

Dennoch könne die Exekutive bestätigen, dass derzeit Ermittlungen wegen eines "möglichen Sexualdelikts" laufen, heißt es in dem Bericht weiter. Laut "Krone" soll sich der Vorfall am 5. Mai, wenige Tage nach dem Start der Freibadsaison, zugetragen haben. Demnach soll ein minderjähriger Bewohner eines Flüchtlingshauses gegenüber einer Freibad-Besucherin sexuell übergriffig geworden sein, berichtet die Tageszeitung.

Nach Angaben der "Kronen Zeitung" stehen offenbar die Vorwürfe einer zumindest versuchten Vergewaltigung im Raum. Außerdem sollen weitere Asylwerber des Flüchtlingshauses während des Vorfalls auch zugesehen haben, heißt es weiter. Die Polizei hat mit den Befragungen bereits begonnen und ist auch im Flüchtlingsheim in Salzburg schon vor Ort gewesen sein.

Nicht geständig

Die betroffenen Personen wollen von dem Vorfall im Aya-Bad allerdings nichts wissen und zeigen sich laut "Krone" nicht geständig. Allerdings sollen sie aber zugegeben haben, dass sie an diesem Tag im Aya-Bad gemeinsam schwimmen gewesen waren. Dabei sollen sie aber immer unter sich gewesen sein.

"Bis zur vollständigen Aufklärung braucht es zum Schutz der Bevölkerung eine konsequente Ausgangssperre in der betroffenen Einrichtung. Wir müssen hier ein Exempel statuieren", zeigt sich der zuständige Landesrat Christian Pewny (FPÖ) gegenüber der "Krone" zu dem Vorfall schockiert.

Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren – für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

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