Vergewaltigte 15-Jährige erwürgt Baby ihres Peinigers

Von einem fürchterlichen Drama berichtet am Montag die "Times of India". In der zentralindischen Stadt Nagpur soll eine 15-Jährige mit Hilfe von Video-Anleitungen auf YouTube am Freitag ein Kind zur Welt gebracht haben. Dann tat sie das Unfassbare: die junge Frau soll einen Gürtel genommen und ihr eigenes Kind erwürgt haben.

Die Hintergründe der Bluttat sind erschütternd. Dem Bericht zufolge ist die Identität des Vaters nicht vollständig geklärt, denn es soll sich um einen Mann handeln, den das Mädchen über Instagram kennengelernt hatte. Nach etlichen ausgetauschten Nachrichten soll er die Minderjährige bei einem persönlichen Treffen vergewaltigt haben. 

Mutter belogen

Die Mutter der 15-Jährigen will erst von der Schwangerschaft erfahren haben, als es bereits zu spät war. Freitagnacht, nach ihrer Rückkehr aus der Arbeit, habe sie Blutflecken in der Wohnung entdeckt und ihre Tochter zur Rede gestellt. Das Mädchen soll bleich und erschöpft gewesen sein, aber behauptet haben, dass läge nur an einer Menstruationsblutung.

Erst später knickte sie ein und schilderte das ganze Drama. So habe sie das Neugeborene nur erwürgt, um die Schwangerschaft, von der sonst niemand etwas gewusst haben will, weiter geheim zu halten. Die Nachbarn hätten sonst dessen Schreie gehört, so die 15-Jährige. Den Leichnam versteckte sie in einem Plastiksack auf der Terasse.

Ermittlungen laufen

Die örtliche Polizei hat nun Cyber-Experten zu Rate gezogen, um den Kindsvater und mutmaßlichen Vergewaltiger im Internet auszuforschen. Aktuell laufen die Ermittlungen wegen Verdachts auf Vergewaltigung und Unfalltod des Fötus. Letzteres, weil noch nicht geklärt sei, ob das Baby womöglich nicht schon tot auf die Welt gekommen war.