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Vergessenes Handy löst Terror-Alarm in Wien-Flieger aus

Ein auf dem Bord-WC liegen gelassenes Handy hat auf einem Flug von Wien nach London Terror-Alarm ausgelöst.

Jochen Dobnik
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Die Laudamotion-Maschine stand über eine Stunde lang auf dem Rollfeld. (Symbolbild)
Die Laudamotion-Maschine stand über eine Stunde lang auf dem Rollfeld. (Symbolbild)
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Glimpflich ging jener Flug aus, der am Flughafen Wien-Schwechat gestartet war, und dann von zwei Abfangjägern eskortiert werden musste. Wie berichtet, wurde auf der Bordtoilette des Fluges FR7364 ein Paket mit batterieähnlichen Gegenständen. Die Crew der Laudamotion (RyanAir Austria) konnte einen dabei liegenden Brief nicht entziffern und verständigte daraufhin die Behörden.

Terror-Verdächtige freigelassen

Bei den zwei in London-Stansted festgenommenen Passagieren handelte es sich um einen 34-jährigen Kuwaiter, beim anderen um einen 48-jährigen Italiener. Zunächst wurde berichtet, gegen die Männer werde wegen Terrorverdachts ermittelt.

Am Nachmittag wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt, nachdem festgestellt wurde, dass von dem gefundenen Gegenstand keine Gefahr ausging.

Die Männer werden nicht verdächtigt, Straftaten begangen zu haben, teilte die Polizei der BBC mit. In London konnten alle Passagiere sicher und unversehrt von Bord gehen. Zuvor mussten sie allerdings über eine Stunde auf einem abgelegenen Teil des Rollfelds ausharren.

"Kein gefährlicher Gegenstand"

"Dem österreichischen Verfassungsschutz sind die Vorfälle in London bekannt. Laut letztem Informationsstand der britischen Sicherheitsbehörden dürfte es sich um ein Mobiltelefon und somit um keinen gefährlichen Gegenstand gehandelt haben", bestätigte auch das Innenministerium (BMI) in Wien die britischen Medienberichte. "Es gibt derzeit keine Hinweise, dass ein Bezug zu Österreich besteht."

Rückreisende, die auf den Flug nach Wien warteten, sind mit einem Ersatzflugzeug nach Österreich befördert worden.

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