Wegen illegaler Werbung
Verfahren gegen Sponsor von F1-Rennstall eingestellt
Weil Werbung für die Glücksspiel-Seite "Stake" in der Schweiz verboten ist, lief gegen Formel-1-Rennstall Sauber eine Untersuchung.
Seit dieser Saison wird der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber von der Internet-Plattform "Stake" finanziell unterstützt. Auf dem schwarz-neongrünen Boliden ist der Name des Online-Casinos prominent vertreten.
Einziger Haken: In der Schweiz ist Stake verboten und aus diesem Grund ist es auch nicht erlaubt, Werbung für den australischen Glücksspiel-Anbieter zu machen.
Am Dienstag wurde nun bekannt, dass die Spielbankenkommission das seit Februar laufende Verfahren gegen den Rennstall eingestellt hat. Die Behörden kamen zum Schluss, dass der Auftritt von Sauber mit dem Stake-Logo aufgrund einer Kombination mehrerer Kriterien kein strafbares Verhalten darstellt.
Noch keine Punkte für Sauber
Somit dürfen die Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou auch in den kommenden Rennen mit dem Schriftzug Stake um Punkte kämpfen. Die nächste Chance haben sie am kommenden Wochenende, denn da steht der Große Preis von Kanada an.
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In der laufenden Saison kam das Schweizer Team aber noch überhaupt nicht auf Touren. In den ersten acht Rennen verpassten die beiden Fahrer jeweils die Punkte und belegen so die letzten beiden Plätze des Klassements. Auch in der Konstrukteuren-Wertung findet sich Sauber ganz am Schluss der Rangliste wieder.
Auf den Punkt gebracht
- Die Spielbankenkommission hat das Verfahren gegen den Formel-1-Rennstall Sauber wegen illegaler Werbung für die Glücksspiel-Seite "Stake" eingestellt, da der Auftritt des Rennstalls mit dem Stake-Logo kein strafbares Verhalten darstellt
- Trotzdem hat das Team in dieser Saison noch keine Punkte erzielt und belegt in der Konstrukteuren-Wertung den letzten Platz