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"Verbotene" ÖSV-Liebe? "Würde alles wieder so machen"

Franziska Gritsch ging für ihre Liebe zu Trainer Florian Stengg sportlich neue Wege. Ein Jahr danach spricht der ÖSV-Star.

Sport Heute
"Verbotene" ÖSV-Liebe? "Würde alles wieder so machen"
Franziska Gritsch
Gepa

Vor knapp einem Jahr sorgte Franziska Gritsch für einen Knall, als sie verkündete, den ÖSV-Kader gemeinsam mit Trainer Florian Stengg zu verlassen, um mit ihrem Vertrauten gemeinsam als Privatteam im Weltcup zu starten. Der Grund? Die beiden machten ihre Liebe öffentlich.

Die 27-Jährige plant auch die neue Saison auf eigene Faust – mit allen finanziellen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind.

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    Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
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    In der "SN" blickt Gritsch nun auf den Dezember 2023 und die Abspaltung von den Ex-Kolleginnen zurück, sagt: "Wir hätten damals gerne einen Kompromiss gefunden, was von ÖSV-Seite aber nicht möglich war. Ich habe sehr viel gelernt, sportlich und menschlich. Das sind Erfahrungen, die ich nicht missen will."

    Stengg deutet den enormen finanziellen Aufwand an, den er mit Gritsch nun stemmen muss: "Circa 40.000 Euro kalkuliert man für eine Athletin an Reisekosten. Das ist aber nur ein Teil des Ganzen. Man kann sich in etwa ausrechnen, wie viel eine Saison insgesamt kostet." Dazu kommen ein eigener Servicemann, das Trainingslager in Neuseeland – gesamt ein Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich, rechnet das Blatt vor.

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    Gritsch konnte zuletzt mit Neo-Brasilianer Lucas Braathen trainieren, auch mit den Stars Mikaela Shiffrin, Lara Colturi, Alexis Pinturault in Sölden.

    Gritsch nach Platz 27 in Sölden: "Bis jetzt können meine Ergebnisse und Leistungen nicht das widerspiegeln, wie wir trainieren. Dafür bin ich ganz allein verantwortlich. Ich bin aber auch zuversichtlich, dass sich das bald ändert und ich mich nach vorne arbeite."

    Hatte der mutige sportliche Schritt auch Auswirkung auf das Privatleben des "verbotenen" Ski-Paares? "Logischerweise ist nicht alles immer nur harmonisch, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt. Aber es war noch nie ein Problem für uns, Privates und Beruf klipp und klar zu trennen. Wir können uns beide nichts Besseres und Schöneres vorstellen."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Franziska Gritsch und Trainer Florian Stengg verließen vor einem Jahr den ÖSV-Kader, um als Privatteam im Weltcup zu starten, was aufgrund ihrer öffentlichen Liebesbeziehung für Aufsehen sorgte
    • Trotz finanzieller Herausforderungen und sportlicher Rückschläge bereut Gritsch diesen Schritt nicht und ist zuversichtlich, dass sich ihre Leistungen bald verbessern werden
    red
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