Wirtschaft
Vapiano will mit Pasta und Pizza an die Börse
Die Restaurantkette Vapiano wurde in Deutschland und Österreich mit Italo-Fastfood groß. Jetzt will das Unternehmen an die Börse.
Das Konzept war einfach und dennoch revolutionär. Mit aufladbaren Chipkarten holt sich der Kunde von verschiedenen Koch-Stationen frisch zubereitete Speisen, wählt aus freier Platzwahl im Restaurant und zahlt am Ende an der Kasse beim Verlassen des Lokals.
Es gibt keine Kellner, 2002 eröffnete in Hamburg die erste Filiale und seither kennt man sie überall im deutschsprachigen Raum - auch in Österreich und der Schweiz.
Bis 2020 verdoppelt?
2017 soll nach Fast-Pleite und Problemen mit der Gewerkschaft wegen Dumping-Löhnen und Horror-Arbeitszeiten sowie manipulierten Haltbarkeitsdaten der verkochten Produkte nun die weltweite Expansion folgen. Schon am Dienstag soll es soweit sein und 200 Millionen Euro bringen. Das berichtet der "Spiegel".
Bis 2020 will Vapiano seine Restaurants verdoppelt haben und zur globalen Pizza- und Pastamarke geworden sein. Der Ausweg auf den globalen Markt hat einen Hintergrund im eigenen Ursprungsgebiet. Denn mit L'Osteria macht eine ähnliche Kette Vapiano in Deutschland mächtig Konkurrenz. (Red)