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Vandalismus-Attacke vor Wiener Belarus-Botschaft
Am Sonntag sorgte eine Vandalismus-Attacke vor der Botschaft von Belarus für Aufsehen. Ein Diplomaten-Fahrzeug wurde in Ukraine-Farben gestrichen.
Die russische Invasion in die Ukraine befindet sich mittlerweile an Tag 130 und ein Ende istnicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Nun warf der belarussiche Diktator Alexander Lukaschenko der Ukraine vor, einen Angriff auf sein Land verrichtet zu haben – "Heute" berichtet LIVE im Newsticker.
Diplomaten-Mercedes in Ukraine-Farben getaucht
Die pure Wut über den Krieg in der Ukraine lud sich nun auf ein Fahrzeug eines Wiener Diplomaten vor dem Belarus-Konsulat aus. Der schwarze Mercedes wurde in die ukrainischen Landesfarben blau-gelb gefärbt.
Gegen 12.00 Uhr spazierte "Heute"-Leserreporterin Gabrijela durch den 14. Wiener Bezirk und bemerkte, dass das Auto mit Farbe beschmiert vor der belarussischen Botschaft parkte. Die Vandalismus-Aktion auf den Diplomaten-Mercedes scheint frisch zu sein. "Gestern war ich auch hier und da war mir nichts aufgefallen", so die Leserreporterin im Gespräch mit "Heute".
Anzeige und verstärkte Sicherung der Botschaft
Die Pressestelle der Wiener Landespolizei bestätigte den Vorfall auf Anfrage von "Heute". Es wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen unbekannte Täter aufgenommen, so ein Pressesprecher der Polizei. Auch weitreichende Maßnahmen werden nun ergriffen. "Die Botschaft wird im Rahmen des Streifendienstes verstärkt bestreift, um weitere Vorfälle zu vermeiden", so der Pressesprecher im Gespräch mit "Heute".
Steigender Kriegs-Vandalismus
Das blau-gelb beschmierte Fahrzeug reiht sich in eine Liste mehrerer Vandalismus-Attacken seit Beginn des Krieges in der Ukraine ein. Denn seit Februar wurden beispielsweise Ukraine-Falschparker die Reifen abgestochen, SUVS mit "Putin" und "Russia"-Sagern übersprüht und auch das Russen-Denkmal am Wiener Schwarzenbergplatz beschmiert.